Welche Spezialräume stehen den Einsatzkräften und Studierenden neu zur Verfügung?
Thomas Schneider, Sicht Projekt: Anfangs 2019 konnten wir die Simulation, in Absprache mit der Bildung, unseren Bedürfnissen anpassen. Die Anpassungen beruhen auf einer überarbeiteten Raumeinteilung, eine Umnutzung von verschiedenen Räumen sowie die Integration der bestehenden Infrastruktur in die Lernumgebung. Lange Wege zwischen Szenario und Debriefingraum konnten so verkürzt werden.
Simone Eschler, Sicht Betrieb: Das «Lehrrevier Indoor» ist in drei, unabhängig voneinander benutzbaren Trainingszonen aufgeteilt. Es verfügt über fixe Wände und teilweise fixe Einrichtungen sowie mobile Requisiten analog einer Wohnung. Die Wohnungen sind sowohl mit festen Türrahmen als auch mit «Holztürblättern» ausgestattet, welche für Interventionen benützt und anschliessend wieder ersetzt werden können. Ein Einstieg über das Dach (Kuppel) ermöglicht kombinierte Übungen zwischen der Polizei, dem Rettungsdienst und der Feuerwehr. Die Polizei nutzt die Wohnungen vor allem für Interventionsübungen bei zum Beispiel häuslicher Gewalt. Der Rettungsdienst profitiert von der realen Umgebung um Fallszenarien und Simulationen durchzuführen und zu trainieren. Die Feuerwehr nutzt die Trainingsanlage für präklinische Ausbildungen und Übungen mit Atemschutz.
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