HFRB-Newsletter, 2018/08

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Ein Meilenstein ist geschafft: Das Stadtzürcher Stimmvolk hat am 10. Juni Ja gesagt zum Um- und Neubau des Ausbildungszentrums Rohwiesen (AZR). Über die hohe Zustimmung von 85,5% freuen wir uns und danken der Bevölkerung für das damit ausgesprochene Vertrauen.

Die Bauarbeiten starten noch dieses Jahr. Im Juli ist die HFRB deshalb bereits ins Provisorium an der Hagenholzstrasse 110 umgezogen, wo wir die Höhere Fachschule bis zur Neueröffnung des AZR 2022 betreiben werden. Neben den räumlichen sind auch diverse organisatorische Veränderungen erfolgt, wie Sie in diesem Newsletter lesen werden. Mit diesen Neuerungen richten wir die HFRB auf die Zukunft aus, um für Sie weiterhin als zuverlässiger Partner da zu sein.

Jann Rehli, Bereichsleiter HFRB 

PS: Wir suchen noch Verstärkung für unser Team und freuen uns über Ihre Bewerbung, zum Beispiel als Teamleiter/-in RSL oder auch als Dozent/-in. Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung: hfrb.srz@zuerich.ch

Fortbildungen

• AS-Modul 4.2 Einsatztraining in Notfallsituationen (ANT) (01.09.2018)
• Seminar: Umgang mit gefährlichen Tieren (13.09.2018)
• Provider Pre Hospital Trauma Life Support (PHTLS) (03. bis 04.10.2018)
• Einführungskurs psychologische Nothilfe (15. bis 17.10.2018)
• Stressmanagement im Berufsalltag (30.10.2018)
• Von der Wehe zur Geburt: Simulationstraining (07.11.2018)
• Refresher Advanced Medical Life Support (AMLS) (21.11.2018)
• Symposium Retten und Lernen (30.11. bis 01.12.2018)
• Fachkurs Peer (03. bis 05.12.2018)

Weiterbildungen

• Kurs für Berufsbildner/-innen (Start November 2018)
• Kurs für Berufsbildner/-innen (Start Januar 2019)
• SVEB-Zertifikat (Start März 2019)
• Vorbereitungslehrgang «Dipl. Führungsperson in Rettungsorganisationen» (Start April 2019)

Kompetenzzentrum HFRB – fit für die Zukunft

Die Schweizer Bildungslandschaft verändert sich kontinuierlich, das Lernen nimmt neue Formen an und die Bedürfnisse unserer Kunden ändern sich. Um die HFRB für die Zukunft fit zu machen, hat die HFRB-Leitung alle Funktionen, die für einen reibungslosen Betriebsablauf notwendig sind, neu definiert. Im Bereich Bildung werden neu die zwei Funktionen Fachverantwortliche/-r und Dozierende/-r unterschieden. Letztere vermitteln Studierenden und Kursteilnehmenden komplexe Lerninhalte und unterstützen sie beim Lernen von Theorie und Praxis. Die Fachverantwortlichen übernehmen neben dem Unterrichten weitere fachliche oder auch organisatorische Aufgaben.

Eine ganz neue Funktion wird mit der Teamleitung Supporte eingeführt. Diese ist für das Thema «integriertes Lernen» verantwortlich und definiert, welche Instrumente (z.B. E-Learning) dem Lehrkörper im Unterricht zur Verfügung gestellt werden. Die HFRB möchte den hohen Qualitätsansprüchen ihrer Kunden sowie der Aufsichtsorgane entsprechen. Für 2019 ist deshalb die neue Funktion Qualitätssicherung geplant. Die Person, die diese Funktion einnimmt, wird eng mit dem Qualitätsmanagement von SRZ zusammenarbeiten. Sie ist dafür verantwortlich, dass aussagekräftige Kennzahlen für die HFRB erfasst und ausgewertet werden: Wie viele Lektionen werden erteilt? Wie viele Teilnehmende besuchten einen Kurs? Welche Kurse schneiden bei den Umfragen gut ab, welche weniger und weshalb? Diese Daten werden die HFRB-Leitung dabei unterstützen, das Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot sowie das Infrastruktur-Angebot kontinuierlich zu verbessern.

Unter einem Dach

Per 1. April ist der Berufsfeuerwehrlehrgang (BFL) in die Abteilung «Höhere Berufsbildung» eingegliedert worden. Somit befinden sich die Ausbildungslehrgänge zum/-r Berufsfeuerwehrmann/frau eidg. FA und zum/-r dipl. Rettungssanitäter/in HF nun organisatorisch unter einem Dach.

Stefan Probst hat neu die operative Führung der Berufsfeuerwehrausbildung übernommen und Roland Keller die Verantwortung für den entsprechenden Studiengang. Stefan Oeschger ist neu Abteilungsleiter Fort- und Weiterbildung der HFRB.

Bereits am 17. September startet der nächste Bildungsgang dipl. Rettungssanitäter/-in HF mit 31 Studierenden aus diversen Rettungsdiensten der Deutschschweiz. Der nächste Bildungsgang Berufsfeuerwehrmann/-frau startet am 1. Oktober mit 22 Teilnehmenden.

Neue Verantwortlichkeiten

In der Abteilung Fort- und Weiterbildung hat die HFRB die Abteilungsleiter-und Teamleiterstellen neu besetzt:

• Stefan Oeschger ist seit dem 1. April 2018 Abteilungsleiter Fort- und Weiterbildung der HFRB.
• Nicole Woodtli ist ab dem 1. September 2108 Teamleiterin Fortbildung (bisher Fachverantwortliche Fortbildung).
• Thorsten Schuck ist ab dem 1. Januar 2019 Teamleiter Weiterbildung (bisher Teamleiter RS Lehrgang).

Der langjährige Teamleiter Fort- und Weiterbildung, Alexander Hügi, hat per 1. Juli in die Sanität von Schutz & Rettung gewechselt und ist dort neu Abteilungsleiter Verlegungsdienst.

Wir wünschen allen neuen Team- und Abteilungsleitern einen guten Start.

SVEB-Angebot

Der SVEB-Lehrgang (Modul 1) startet an der HFRB am 11. März 2019. In diesem Lehrgang geht es um die Wissensvermittlung in der Erwachsenenbildung. Er wird in 5 Schulblöcken durchgeführt und dauert insgesamt 15 Tage.

Der SVEB-Lehrgang an der HFRB steht auch Personen aus Nichtblaulicht-Organisationen offen. Mit einer grossen Heterogenität der Teilnehmenden werden das Vertrauen und die Kompetenzen für die eigene Lehrtätigkeit noch aktiver gefördert.

Realitätsnahe Simulation dank neuem Fahrsimulator

Einen Einsatzort zu erreichen wird – trotz Sondersignal – immer häufiger zur Herausforderung. Der normale Fahrzeuglenker ist durch die Reizüberflutung im Strassenverkehr vermehrt abgelenkt. Gleichzeitig steigt aber auch das Verkehrsaufkommen, was dazu führt, dass die Fahrzeugführer/-innen von Blaulichtorganisationen immer schwierigere Verkehrssituationen meistern müssen.

Ab September haben wir einen neuen Fahrsimulator im Hot-Pot-Angebot. Das neue Gerät befindet sich auf einer Bewegungsplattform. So können dynamische Verlagerungen des Fahrzeuges bei Beschleunigung, Verzögerung und Lenkung simuliert werden. Damit können (angehende) Polizei- und Rettungskräfte Einsatzfahrten mit Blaulicht noch realitätsnaher als bisher üben.