Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Unsere langjährige und sehr geschätzte Projektleiterin Danijela Erden tritt anfangs 2019 eine neue Stelle an. Wir danken ihr bereits jetzt für die Zusammenarbeit und ihre zu Gunsten der städtischen Integrationsarbeit erbrachten Leistungen.

Für ihre Nachfolge suchen wir auf den 1. Januar 2019 oder nach Vereinbarung eine/n Projektleiter/in 60 %. Die Aufgabenschwerpunkte der Stelle beziehen sich auf die Umsetzung der städtischen Sprachförderung und auf Angebote der Erstinformation.

Ausgehend von den Erkenntnissen einer von der IF geleiteten Arbeitsgruppe und eines in Auftrag gegebenen Rechtsgutachtens hat der Stadtrat ein Positionspapier zum Thema Sans-Papiers veröffentlicht. Es beinhaltet Grundsätze, verschiedene städtische Massnahmen und eine Stellungnahme zur Frage einer City-Card.

Im September 2019 finden in Zürich erstmals interkulturelle Programmwochen statt. Sie werden durch den Verein «About Us» durchgeführt. Dieser erhielt von der Stadt den Zuschlag und wird Ende Oktober seine Website aufschalten. Dies verbunden mit einer Ausschreibung für die vorgesehenen Community-Arts-Projekte.

Bezüglich des parallel zu den interkulturellen Programmwochen geschaffenen Kredits «Austausch und Zusammenleben» weist die IF darauf hin, dass durch die bisher genehmigten Projektanträge die zur Verfügung stehenden Finanzmittel bis 2020 vergeben sind.

Die einführenden Präsentationen der gut besuchten diesjährigen Migrationskonferenz sowie Texte zum Thema Superdiversität sind auf der Website der IF aufgeschaltet.

Die weiteren öffentlichen Veranstaltungen der auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen ausgerichteten Reihe «ZRH3039» vertiefen Fragestellungen zur globalen Arbeitsmobilität (31.10.18, 20.00 bis 21.00 Uhr) oder zu den verstärkten Demokratieproblemen (20.11.18, 19.30 bis 21.30 Uhr). Anmeldungen sind bereits möglich, auch für die Schlussveranstaltung vom 26. November 2018, 18.30 bis 20.00 Uhr.

• Die in Zürich vom Zürcher Forum der Religionen koordinierte Woche der Religionen 2018 dauert  vom 3. bis 11. November. Verschiedene Veranstaltungen geben Einblicke in die Glaubensformen unterschiedlicher religiöser Traditionen. Die Abschlussveranstaltung «Mosaik der Religionen» informiert unter anderem über das Projekt Partnerschaft.
• Im Rahmen der Ausstellungstrilogie «refaire le monde» finden im Helmhaus zwischen Oktober und November verschiedene Gespräche statt, die unter anderem Fragen der Migration oder von Rassismus aufgreifen.
• Unter dem Titel «jugendarbeit@night» wird am 9. November 2018 die lange Nacht der Jugendarbeit durchgeführt. Alle Jugendtreffs und Gemeinschaftszentren laden bis Mitternacht dazu ein, sich vor Ort ein Bild über die Offene Jugendarbeit zu machen.
• Am 11. und am 16. Oktober 2018 finden im Bahnhof Wiedikon Gespräche über die Wandgemälde in der Eingangshalle statt: Wie wird der «Andere» bildlich hergestellt?
• Im Rahmen von «Zürich liest'18» präsentieren das Spoken-Word-Ensemble Bern und kosovarische KünstlerInnen und MusikerInnen am 27. und 28. Oktober im Sogar Theater (mit Untertiteln) das mehrsprachige Textkunstwerk «Kosovë is everywhere».
• Das am 1. November 2018 stattfindende Armutsforum von Caritas Zürich thematisiert die versteckte Armut: «Wenn Berechtigte keine Sozialhilfe beziehen».

• «Desintegriert euch!» von Max Czollek ist ein wildes Zeugnis der jüdischen Szene und ein polemischer Denkanstoss zur Debatte um Integration und Zugehörigkeit.
• Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR hat eine von der Universität Zürich verfasste Studie veröffentlicht, die sich mit der medialen Berichterstattung über Muslime in der Schweiz befasst.
• Im Rahmen der Ausstellung «Heilige – Retter in der Not» des Forums Schweizer Geschichte in Schwyz (03.11.18 bis 10.03.19) findet am 11. November 2018 eine Veranstaltung über die Heiligen in den Weltreligionen statt.
• Eine des Staatssekretariat für Migration SEM publizierte Studie stellt auf der Basis geführter Interviews fest, dass Arbeitgebende bereit sind, Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene anzustellen. Es fehlen ihnen jedoch Informationen zu den Anstellungsbedingungen.
• Die gesammelten Berichte zur von Mai 2017 bis Frühling 2018 durchgeführten Veranstaltungsreihe «Islam in der Schweiz» wurden durch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften in einer E-Publikation veröffentlicht.