Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Wir begrüssen Johanna Frei-Koponen, die seit anfangs März unser Sekretariat verstärkt: herzlich willkommen! Sie ersetzt Mona Roth, die mehrere Jahre für die Stadtentwicklung Zürich tätig war und auf Ende Januar pensioniert wurde: herzlichen Dank! 

Aufgrund einer anderen Pensionierung haben wir auf der Website der Stadt Zürich die Stelle einer Projektleiter/in (70%) ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 6. April 2020.

Im Rahmen der «Woche gegen Rassismus» hat die IF einen Erklärfilm produziert, der einige Aussagen des aktuellen Rassismusberichts der Stadt Zürich zusammenfasst. Er zeigt in einfacher Form, welche Formen Rassismus im Alltag annehmen kann und was Mitarbeitende der Stadtverwaltung konkret dagegen tun können. 

Sämtliche von der IF unterstützten oder durchgeführten Integrationsangebote (Deutschkurse, Veranstaltungen zur Erstinformation, Integrationsprojekte usw.) werden bis auf weiteres eingestellt oder verschoben. Betroffenen Trägerschaften stehen die zuständigen Projektleiter/innen der IF als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Dienstleistungen des Welcome Desks werden ab dem 17. März 2020 über das Internet oder telefonisch erfolgen. Der Schalter im Stadthaus bleibt bis auf weiteres zu. Die übrigen Tätigkeiten der IF werden soweit möglich weitergeführt, dies mehrheitlich aus dem Homeoffice. Dazu der spezielle Hinweis, dass der Eingabetermin 31. März 2020 für den städtischen Integrationskredit gültig bleibt. 

Die Ansprache der Stadtpräsidentin an die Bevölkerung Zürichs ist in Schriftsprache und Englisch untertitelt. Fremdsprachige Informationen rund um den Coronavirus finden sich zurzeit insbesondere in den nun laufend aktualisierten Downloads des BAGs zum Coronavirus sowie auf der Website migesplus (in der Suchfunktion Corona eingeben). Die Stadt informiert unter www.stadt-zuerich.ch/coronavirus.

Aufgrund der unsicheren Ausgangslage verzichtet die IF in diesem Newsletter auf sämtliche Veranstaltungshinweise. Über Aktuelles informieren wir nach Möglichkeit über Facebook.

Der Stadtrat hat den Gleichstellungsplan der Stadt Zürich für die Jahre 2019–2022 verabschiedet. Der ABR hatte sich aktiv in die Erarbeitung der Schwerpunkte und Massnahmen eingebracht. Mit der «Unterstützung von Migrantinnen bei der Integration in den Arbeitsmarkt» wurde eines seiner zentralen Anliegen in den Plan aufgenommen.

• Ein Factsheet der IF fasst die Entwicklungen der Jahre 2010 bis 2018 zu den Hauptsprachen und Religionen in der Stadt Zürich zusammen. Trotz verschiedener Verschiebungen werden mit Deutsch und Englisch immer noch gut 90% der Bevölkerung erreicht.
• Das 2017 lancierte Pilotprojekt «Opération Papyrus» ist in den Augen der Genfer Behörden ein Erfolg. Bis Ende 2019 erhielten 2390 Menschen eine Aufenthaltsbewilligung, darunter 437 Familien. In der Evaluation wird festgehalten, dass die Aktion weder zu einer Sogwirkung noch zu einer Mehrbelastung der Sozialwerke geführt habe.
• Zur ordentlichen Einbürgerungspraxis lagen bislang keine detaillierten Zahlen vor. In enger Zusammenarbeit haben die Universität Genf und die EKM nun ein Werkzeug entwickelt. Interaktive Karten und Tabellen ermöglichen verschiedene Abfragen und Informationen.
• Die neue Ausgabe der Broschüre «Der Bund kurz erklärt» informiert über Politik, Verwaltung und Justiz in der Schweiz. Sie kann bestellt oder online heruntergeladen werden.

• In Deutschland haben sich rund 100 Vereine und Organisationen zu einem postmigrantischem Netzwerk zusammengeschlossen, das sich als Bewegung gegen Rassismus und für ein inklusives Deutschland versteht. Im Februar 2020 folgte ein Manifest für eine plurale Gesellschaft.
• In einem lesenswerten Artikel beschreibt die Geschäftsleiterin des Solinetz Zürich die Arbeit der Organisation und stellt Überlegungen zum Engagement, welches sich im Spannungsfeld zwischen Gratisarbeit für den Staat und politischem Widerstand bewegt.
• Der neue Podcast «Hans wie Heiri» von GRA und GMS bietet einen Einblick in das aktuelle Zeitgeschehen mit Fokus auf Menschenrechte und Demokratie und Engagement gegen rassistische Diskriminierung.
• Welche Einstellungen und Verhaltensweisen Kinder erwerben, hängt wesentlich davon ab, wie ihre Bezugspersonen mit Vielfalt und Konflikten umgehen und die Kinder beim Erwerb entsprechender Kompetenzen unterstützen. Das Programm T-BOX hilft Kitas dabei.
• In den Freiburger Veröffentlichungen zum Religionsrecht erschien ein Ratgeber für Experten und Laien zu Fragen rund um das Thema Muslime und schweizerisches Recht.