Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich

Die Ausstellung «Blinde Flecken» im Stadthaus geht den kolonialen Verflechtungen Zürichs nach. Sie zeigt, dass Kolonialismus schon lange in der Stadt präsent ist und dieser bis heute nachwirkt. Auf der Website aufgeschaltet sind auch die lesenswerten Eröffnungsreden von Mandy Abou Shoak und Stadtpräsidentin Corine Mauch.

Das Begleitprogramm zur Ausstellung ist äusserst vielfältig. Unterschiedlichste Zürcher Instituti-onen wie Museen oder Theater- und Bildungshäuser laden zu Podiumsdiskussionen, Führun-gen, Filmvorführungen und vielem mehr. Sie vertiefen den Dialog über Kolonialismus.

• Der Jahresbericht 2022 der IF informiert über unsere vielfältigen Aktivitäten im letzten Jahr.

• Save the dates: Das Informations- und Austauschtreffen der IF und des ABRs mit den mi-grantischen Organisationen findet am 12. Juni 2023 (abends) statt, die Zürcher Migrations-konferenz am 14. September 2023 (nachmittags). 

• Diese Woche beginnt das Sommersemester der städtisch subventionierten Deutschkurse. Neben den bewährten Kursen werden auch neue, innovative Lernmöglichkeiten angeboten. Alle Kurse finden sich auf einer Karte, Beratung gibt es am Welcome Desk. 

• Am 31. März ist der nächste Eingabetermin für den städtischen Integrationskredit. Er er-möglicht die Mitfinanzierung von kleineren Projekten, die das Zusammenleben in der Stadt fördern. Gesuchseingaben sind neu auch online möglich.

• Ab dem 1. März 2023 ergänzt Victoria Siegl unser Team: Herzlich willkommen!

• Der Dokumentarfilm «Amine – Held auf Bewährung» zeigt Einblicke in das ehrenamtliche Engagement von Amine Diare Conde, der auch Vorstandsmitglied im ABR ist. Der Film wur-de an den Solothurner Filmtagen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

• Im Rahmen eines Pilotprojekts verbessert die Stadt Zürich die medizinische Grund-versorgung von Menschen ohne Krankenversicherung. Auch Sans-Papiers können profitieren.
• Der Gemeinderat bewilligte ein vierjähriges Pilotprojekt, das den Einsatz von Dolmet-schenden in den städtischen Gesundheitsinstitutionen finanziert (vgl. auch Link).
• Der Kanton Zürich publizierte den Schlussbericht zur Umsetzung des kantonalen In-tegra-    tionsprogramms KIP 2 in den Jahren 2018-2021.
• Am 1. März 2023 findet im ZIID eine Veranstaltung statt, die jüdische und muslimi-sche Perspektiven auf die kolonialen Verstrickungen der Stadt Zürich thematisiert. 
• Ein auf dem Handy spielbares Game ermöglicht Jugendlichen aus der Ukraine die Stadt Zürich zu entdecken und kennenzulernen.
• Mamamundo ermöglicht in der Stadt Zürich nicht deutschsprachigen Frauen Zugang zu Geburtsvorbereitungskursen für Schwangere aus aller Welt.
• Die Fachstelle für interkulturelle Suchtprävention und Gesundheitsförderung FISP stellt in verschiedenen Sprachen Materialien wie Videos, Podcasts etc. zur Verfü-gung. 

• Die Zürcher Beratungsstelle Rassismus ZüRAS ist an die Eggbühlstrasse 15 in Oerlikon umgezogen und hat ihre Öffnungszeiten leicht angepasst.
• Die Auswertungen des BFS zum Zusammenleben in der Schweiz 2022 zeigen unter ande-rem, dass sich negative Stereotype gegenüber Jüd*innen (24%), Muslim*innen (22%) und Schwarzen (17%) hartnäckig halten (vgl. auch MM der FRB).
• Das Buch «No to Racism» bietet Grundlagen, Handlungsvorschläge und praktische Bei-spiele für eine rassismusbezogene Auseinandersetzung in der Institution Schule.
• SRF 1 strahlt am 16. März 2023 um 20.05 Uhr den Dokumentarfilm «Schwarzsein in der Schweiz – Rassismus im Alltag» aus.
• Die Bundesregierung legte den umfassenden Lagebericht «Rassismus in Deutschland» vor. Ein wichtiges Fazit: Rassismusbekämpfung ist systemrelevant für die Demokratie.
• Religion.ch hat mit der Aufschaltung einer Artikelserie zum Thema Gender in den Religio-nen begonnen. Sie bietet auch eher ungewohnte Einblicke und Diskussionsbeiträge.
• Humanrights.ch veröffentlichte in der Rubrik Religion zwei neue Dossiers, eines zu Reli-    gionsrecht (staatliche Gesetze) und eines zum (intern geltenden) religiösem Recht.
• An der Uni Luzern und online findet vom 30. März bis zum 1. April 2023 die internationale Tagung «Structuring Diversity – Structuring Religion» statt.

• Drei Autor*innen erinnern im Hörspiel «Welcher Art die Wärme ist» an die Kinder von Gast-arbeitenden, die während Jahrzehnten illegal in der Schweiz leben mussten.
• Das UNHCR publizierte einen Bericht über flüchtlingsgeführte Organisationen in der Schweiz und empfiehlt, mit diesen aktiver zusammen zu arbeiten.
• Die rund 250 Beiträge des Wörterbuchs Sozialpolitik sind auf einer Online-Plattform zu-gänglich. Sie bieten wissenschaftliches Wissen sowie historische und soziale Bezüge.
• Das Buch «Weiterleben nach Flucht und Trauma» bietet Konzepte für die Arbeit mit beson-ders vulnerablen Geflüchteten. Einige der Autorinnen sind im Verein family-help engagiert.
• Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat die Motion angenommen, deren Umsetzung jugendlichen Sans-Papiers einen verbesserten Zugang zur Berufsbildung bieten wird.
• Der fünfte von Eurocities publizierte Integrating Cities Report bietet Einblicke in Massnah-men von europäischen Städten zur Integration von Migrant*innen und Geflüchteten.