Newsletter «Zürich (Inter)national»

Vom 4.-8. März 2024 fand in Zürich ein Fachaustausch über Ernährung statt, bei dem Vertreter*innen aus den Städten Mbeya (Tansania) und Cox’s Bazar (Bangladesch) mit Expert*innen der Stadt Zürich zusammenkamen. Sie besuchten lokale Einrichtungen wie den Gutsbetrieb Juchhof, den Gemeinschaftsgarten Hard sowie den Foodsave Markt.

Mit über der Hälfte der Weltbevölkerung, die in Städten lebt, stehen Städte wie Mbeya und Cox’s Bazar vor der Herausforderung, ausreichende Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser sicherzustellen und der Bevölkerung . den Zugang zu gesunder Ernährung zu erleichtern.

Die Stadtkooperationen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit mit Mbeya und Cox's Bazar haben zum Ziel, die Erhältlichkeit  gesunder Nahrungsmittel zu verbessern und dabei ökologische Prinzipien zu berücksichtigen. Es kommen verschiedene Ansätze zum Tragen: Während Mbeya unter anderem auf Sensibilisierungsarbeit und gesünderes Essen in den Schulen setzt, bildet Cox’s Bazar Mütter in Slums aus, die ihr Wissen zur Ernährung an die Gemeinschaft weitergeben und fördert das Anlegen von Gemüsegarten.

Die Stadt Zürich beteiligt sich finanziell und inhaltlich durch einen regelmässigen Wissensaustausch mit Mbeya und Cox's Bazar. Der Fachbereich Ernährung des UGZ stellt dabei seine Expertise zur Verfügung. Die Partnerorganisation Helvetas begleitet und koordiniert die Umsetzung der Aktivitäten vor Ort. 

Europa wird durch die Mobilität immer stärker vernetzt – insbesondere die Städte. Damit sie die urbane Mobilität nachhaltig entwickeln können, braucht es innovative Lösungen. Wie sie aussehen können, wurde am City Leadership Forum am 27. und 28. Februar in Zürich von Städtevertreter*innen aus ganz Europa gemeinsam mit Industriepartner*innen diskutiert. Die Spannweite der Diskussion erstreckte sich von politisch-strategischen Fragestellungen hin zu praktischen Herausforderungen: Die Teilnehmer*innen diskutierten etwa, ob und wie bestimmte Verkehrsmittel im knappen Strassenraums gezielt bevorzugt werden sollen. Oder wie Verkehrsunternehmen das Zahlsystem am besten digital abwickeln. Oder auch wie die rasch wachsende Zahl an Paketen aus dem Onlinehandel in Städten effizient verteilt werden kann.
Das City Leadership Forum hat für viel Inspiration gesorgt – auch zur Lösung von Herausforderungen in der Stadt Zürich.

Am 6. Februar 2024 traf sich der Stadtrat der Stadt Zürich mit Exekutiven aus den grösseren Städten und Gemeinden des Kantons Zürich (Adliswil, Bülach, Dietikon, Dübendorf, Horgen, Kloten, Opfikon, Regensdorf, Schlieren, Thalwil, Uster, Wädenswil, Wetzikon und Winterthur). Im Vorfeld einer gemeinsamen Aussprache zu verschiedenen Themen besuchten die Gäste gemeinsam die Kontakt- und Anlaufstelle Kaserne. Hierbei hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Angebote der Stadt Zürich für drogenkonsumierende Menschen zu informieren. Im Anschluss fand eine Aussprache über die Pläne des Regierungsrats statt, die Gewinnsteuer auf 6 Prozent zu reduzieren und deren Auswirkung auf die Haushalte der Gemeinden und Städte im Kanton. Im Anschluss diskutierten die anwesenden Exekutivpolitiker*innen die verschiedenen kantonalen wohnpolitischen Volksinitiativen, die in diesem Jahr auf die Stimmbevölkerung zukommen. Der Abend wurde durch ein gemeinsames Abendessen im Muraltengut abgerundet.