Newsletter der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich

In diesem Newsletter erfahren Sie das Neueste zur Zürcher Pilotstudie «Zürich Can – Cannabis mit Verantwortung», welche die Auswirkungen eines regulierten Cannabiskonsums untersuchen will, sowie zur zweiten Schweizer Ausgabe der Alkohol-Präventionskampagne «Dry January», bei der die Suchtpräventionsstelle wieder als Verbreitungspartner mit dabei ist.

Zudem informieren wir Sie über das neue Forum BGM Zürich, wo Betriebe im Kanton Zürich alles Wissenswerte zum betrieblichen Gesundheitsmanagement finden können, zu unserem neuen Factsheet über das Phänomen Lachgaskonsum sowie über die neue Elternbroschüre von Sucht Schweiz zum Medikamentenmissbrauch unter Jugendlichen.

Zum Schluss verweisen wir Sie gerne noch auf die neuen Ausgaben von laut & leise (ebenfalls zum Thema Mischkonsum) und SuchtMagazin (Thema Jugendliche).

Mit herzlichen Grüssen
das Team der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich

Wir hatten bereits in unserem letzten Newsletter darüber berichtet: Die Stadt Zürich startet im Rahmen des Pilotprojekts «Züri Can – Cannabis mit Verantwortung» eine auf dreieinhalb Jahre ausgelegte Studie, welche die Auswirkungen eines regulierten Cannabis-Konsums untersuchen soll. Das Ziel der Studie ist, relevante Erkenntnisse zum bestmöglichen Umgang mit Cannabis zu gewinnen sowie Grundlagen für eine zukunftsorientierte Cannabis-Gesetzgebung auf Bundesebene zu liefern.

Für den Vertrieb von Studien-Cannabis sucht die Stadt Zürich weiterhin nach Apotheken sowie nach interessierten Privatpersonen, die einen Social Club gründen und sich damit an der Studie beteiligen möchten. Die Anmeldungsunterlagen können noch bis am 31. Dezember 2021 eingereicht werden.

> Infos & Anmeldung für Apotheken
> Infos & Anmeldung für Social Clubs

Eine ausführliche Diskussion zum Thema Betäubungsmittelgesetz und Cannabis-Pilotversuche auf nationaler Ebene kann im aktuellen Spectra-Podcast des BAG nachgehört werden.

> Spectra-Podcast N°15: Cannabis-Pilotversuche – Neue Wege in der Suchtpolitik

«Tee statt Kopfweh» – Dieses Motto nahmen sich Anfang dieses Jahres rund eine Million Schweizerinnen und Schweizer zu Herzen und legten freiwillig einen «trockenen Januar» ein – gemeinsam mit Millionen von Menschen weltweit. Die erste offizielle Schweizer Ausgabe der Dry January-Kampagne war ein Erfolg – entsprechend gross ist die Hoffnung, auch für die kommende zweite Ausgabe im Januar 2022 wieder möglichst viele Personen zum Mitmachen zu bewegen.

Auf der Dry January-Webseite können Sie sich noch bis zum 15. Januar 2022 für die Teilnahme registrieren – und damit gleichzeitig an einer Verlosung teilnehmen. Die Webseite beantwortet zudem die wichtigsten Fragen rund um den Dry January wie auch zur begleitenden Smartphone-App.

Wie bereits bei der vergangenen ersten Schweizer Ausgabe unterstützt die Suchtpräventionsstelle den Dry January auch im kommenden Jahr wieder als Verbreitungspartner, gemeinsam mit dem Stellenverbund für Suchtprävention im Kanton Zürich und vielen weiteren Fachstellen.

Anfang Oktober ging die Webseite des neuen Forum BGM Zürich online, ins Leben gerufen von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich.

Das Forum BGM Zürich unterstützt KMU und Grossbetriebe im Kanton darin, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Auf www.bgm-zh.ch finden Führungskräfte, HR-Verantwortliche und BGM-Fachpersonen Wissen, Tools und Beispiele aus der Praxis rund ums betriebliche Gesundheitsmanagement. 

Der Konsum von Lachgas hat in letzter Zeit zu einzelnen Vorfällen geführt, und die Thematik stiess auch in den Medien auf vermehrtes Interesse. Die Suchtpräventionsstelle hat die wichtigsten Fakten und Empfehlungen zum Umgang mit dieser Substanz deshalb in einem neuen Factsheet zusammengetragen.

Mehr als 30 Todesfälle in den letzten drei Jahren haben gezeigt, dass der Medikamenten-Missbrauch unter Jugendlichen tragische Folgen haben kann. Medikamente mit Abhängigkeitspotential sind leicht zugänglich und werden oft mit anderen Substanzen gemischt. Wenn Eltern vom Medikamenten-Missbrauch ihrer Kinder erfahren, sind sie meist überrascht und fühlen sich hilflos.

Mit der neuen Broschüre «Medikamente – Mit Jugendlichen darüber sprechen» gibt Sucht Schweiz nun Eltern einen Leitfaden an die Hand, der über die Thematik aufklärt und hilfreiche Tipps für das Gespräch mit den Jugendlichen gibt.