Global Navigation

Grosseinsatz wegen eines verwirrten Mannes im Kreis 11

Medienmitteilung

Am Donnerstagmittag, 10. Oktober 2019, drohte ein Mann in Zürich-Affoltern seinem kleinen Kind etwas anzutun. Danach verschanzte er sich in der Wohnung. Nach längeren Verhandlungen konnte er schliesslich dazu bewegt werden, aufzugeben und die Liegenschaft zu verlassen. Verletzt wurde niemand.

10. Oktober 2019,16.13 Uhr

Kurz nach 11 Uhr erhielt die Stadtpolizei Zürich die Meldung, dass in einer Liegenschaft am Bergacker ein Mann herumschreien würde. Beim Eintreffen der Polizisten befand sich der offensichtlich verwirrte Mann auf dem Fenstersims im 2. Stock. Er streckte sein weinendes und schreiendes Kind aus dem Fenster und drohte damit, es fallen zu lassen, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden. Die Polizisten boten in der Folge die Sanität, Feuerwehr und Spezialisten der Verhandlungsgruppe der Stadtpolizei Zürich auf. Nach ersten erfolglosen Gesprächen boten sich auch Personen aus dem privaten Umfeld des 45-jährigen Muslimen und seiner Ehefrau an, um zu vermitteln. Der Mann lehnte diese Personen jedoch ab und verlangte ein Gespräch mit einem Imam. Dieser Forderung wurde stattgegeben. Kurz nach 16 Uhr führten diese Verhandlungen dazu, dass der Mann bereit war, die Wohnung mit seiner Frau und seinem Kind zu verlassen. Das Ehepaar wurde verhaftet und anschliessend medizinischem Fachpersonal übergeben. Das Kind wurde in die Obhut einer befreundeten Familie übergeben.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Judith Hödl
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst