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Konsumentenpreise sinken um 0,2 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im November 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im November 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gesunken und hat den Stand von 101,6 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100) erreicht. Die Jahresteuerung, also die Teuerung von November 2017 bis November 2018, lag bei 0,9 Prozent.

4. Dezember 2018

Hauptverantwortlich für den leichten Rückgang des Preisniveaus im November waren tiefere Preise für Pauschalreisen ins Ausland und Hotelübernachtungen. Günstiger wurden auch Fruchtgemüse und Kleider. Mehr bezahlen hingegen musste man unter anderem für Wohnungsmieten.

Der Index der Hauptgruppe Freizeit und Kultur sank gegenüber dem Vormonat um 2,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Günstiger wurden Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere Städtereisen und Badeferien. Weniger bezahlen musste man zudem für Bücher.

Erste Ausverkaufsangebote für Kleider der letzten Saison hatten im Bereich Bekleidung und Schuhe innert Monatsfrist einen Indexrückgang um 0,8 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –0,8 %). Teurer hingegen wurden Damenschuhe und Wintersportbekleidung.

In der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank der Index gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,3 %). Günstiger wurden Fruchtgemüse wie Gurken und Peperoni, Zitrusfrüchte wie Mandarinen, Clementinen und Orangen, Halbhart- und Hartkäse sowie Frucht- und Gemüsesäfte.

Im Bereich Restaurants und Hotels sank der Index gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Grund dafür waren tiefere Preise für Hotelübernachtungen.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak sank innert Monatsfrist um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,3 %). Deutlich günstiger – wie üblich um diese Jahreszeit – ging Schaumwein über den Ladentisch. Weniger bezahlen musste man auch für ausländischen Rotwein. Geringfügig teurer wurden dagegen Zigaretten.

Um 1,1 Prozent über dem Stand des Vormonats lag der Index des Bereichs Hausrat und laufende Haushaltsführung (gegenüber Vorjahr: +0,5 %). Teurer wurden Schlafzimmer-, Wohnzimmer- und Büromöbel sowie Bettzeug. Günstiger wurden Küchen- und Esszimmermöbel.

In der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung stiegen die Preise im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich 0,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,7 %). Grund dafür waren höhere Preise für Kombiangebote für das Fest- und Mobilnetz sowie für Smartphones und Festnetztelefone.

Der Index des Bereichs Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,9 %). Verantwortlich dafür waren höhere Gebühren bei Online-Auktionsportalen. Ebenfalls teurer wurden Gesichtspflegeprodukte und Make-up.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Wohnen und Energie stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,6 %). Die vierteljährlich erhobenen Wohnungsmieten wurden um 0,2 Prozent teurer. Gegenüber dem Vorjahr verteuerte sich das Mietpreisniveau in der Stadt Zürich um 0,5 Prozent. Teurer wurden zudem Heizöl (+1,5 %; Stichtage: 2. und 15. November) und die unterstellte Miete für selbstgenutztes Wohneigentum.

Im Bereich Verkehr blieb das Preisniveau innert Monatsfrist stabil (gegenüber Vorjahr: +3,1 %). Die Preise für Benzin und Diesel entwickelten sich gegenläufig (–0,4 % bzw. +3,3 %; Stichtage: 2. und 15. November). Weniger bezahlen musste man hingegen für neue Autos.

Ebenfalls stabil blieb der Index der Hauptgruppe Gesundheitspflege (gegenüber Vorjahr: –0,8 %).

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter sanken im November gegenüber dem Vormonat leicht um durchschnittlich 0,1 Prozent. Die Preise für Importgüter sanken im gleichen Zeitraum um 0,5 Prozent. Innert Jahresfrist, also von November 2017 bis November 2018, stieg das Preisniveau der Inlandgüter um 0,5 Prozent, jenes der Importgüter um 2,4 Prozent.