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Konsumentenpreise bleiben stabil

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Juni 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Juni 2018 gegenüber dem Vormonat stabil geblieben. Der Indexstand verharrte bei 101,7 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Juni 2017 bis Juni 2018, lag bei 0,9 Prozent.

5. Juli 2018

Das stabile Preisniveau im Juni – Anstieg kleiner als 0,05 Prozent – ist das Resultat gegenläufiger Preisbewegungen: Teurer wurden unter anderem Badeferien, Fruchtgemüse sowie Treibstoffe. Weniger bezahlen musste man dagegen für Linienflüge, Damen- und Herrenbekleidung sowie für Salat.

Der Index der Hauptgruppe Freizeit und Kultur stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,2 %). Mehr bezahlen musste man für Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere für Badeferien in Übersee-Destinationen.

Das Preisniveau des Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: 2,1 %). Teurer wurden vor allem Zucchetti, Gurken, Broccoli und Weisskabis sowie Melonen und Fruchtsaft. Günstiger hingegen wurden unter anderem Kopfsalat, Eisbergsalat, Aprikosen und Kirschen.

Höhere Preise für Medikamente sorgten für einen leichten Indexanstieg in der Hauptgruppe Gesundheitspflege gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,2 %).

Der Index des Bereichs Bekleidung und Schuhe sank gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,6 %). Dank erster Ausverkaufsangebote musste man für Hosen und Schuhe weniger bezahlen. Günstiger wurden im Damensortiment auch Strickwaren, Blusen, Jupes und Kleider.

Tiefere Preise für inländischen Rotwein führten in der Hauptgruppe Alkoholische Getränke und Tabak innert Monatsfrist zu einem Indexrückgang um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,6 %).

Im Bereich Verkehr sanken die Preise gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +3,9 %). Dafür verantwortlich waren günstigere Linienflüge. Teurer wurden hingegen Benzin und Diesel (+1,5 % bzw. +1,6 %; Stichtage: 1. und 14. Juni).

In der Hauptgruppe Restaurants und Hotels sank der Index im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,3 %). Verantwortlich dafür waren tiefere Preise für Hotelübernachtungen.

Ebenfalls um 0,1 Prozent sanken innert Monatsfrist die Preisniveaus der Bereiche Hausrat und laufende Haushaltsführung (gegenüber Vorjahr: –0,5 %), Sonstige Waren und Dienstleistungen (gegenüber Vorjahr: +0,3 %)  sowie Nachrichtenübermittlung (gegenüber Vorjahr: +0.6 %).

Der Index der Hauptgruppe Wohnen und Energie blieb gegenüber dem Vormonat unverändert (gegenüber Vorjahr: +1,0 %). Heizöl wurde leicht teurer (+0,1 %; Stichtage: 1. und 14. Juni).

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter blieben im Juni gegenüber dem Vormonat stabil, gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen stiegen sie leicht um 0,1 Prozent. Die Importgüterpreise blieben gegenüber dem Vormonat ebenfalls stabil, stiegen jedoch innert Jahresfrist um 3,5 Prozent.