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Konsumentenpreise steigen um 0,3 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Mai 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Mai 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen und hat den Stand von 101,7 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von Mai 2017 bis Mai 2018, lag bei 0,7 Prozent.

6. Juni 2018

Hauptverantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im Mai waren höhere Preise für Treibstoffe und Heizöl. Teurer wurden auch Früchte, beispielsweise Melonen und Nektarinen. Günstigere Preise für Wohnungsmieten und Medikamente dämpften hingegen den Anstieg der Teuerung.

Der Index der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stieg gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,6 %). Teurer wurden unter anderem Früchte und Gemüse, Rind- und Schweinefleisch, Wurstwaren sowie Beeren und Speiseöl. Günstiger hingegen wurden Spargeln und Nüsse.

Das Preisniveau des Bereichs Verkehr stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: +3,7 %). Mehr bezahlen musste man vor allem für Treibstoffe (Benzin: +4,7 %, Diesel: +4,3 %; Stichtage: 2 und 15. Mai) sowie für Linienflüge. Leicht günstiger hingegen wurden neue Autos.

Höhere Preise für Kombi-Angebote Fest- und Mobilnetz hatten in der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung innert Monatsfrist einen Indexanstieg um 0,7 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: +0,5 %). Ebenfalls teurer wurden, wie schon im Vormonat, Smartphones. Leicht günstiger wurden dagegen Abos für die Mobilkommunikation.

Höhere Raten für Hotelübernachtungen führten im Bereich Restaurants und Hotels innert Monatsfrist zu einem Anstieg des Preisniveaus um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,3 %).

In der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stiegen die Preise im Vergleich zum Vormonat um durchschnittlich 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,0 %). Grund dafür waren vor allem höhere Preise für Damenschuhe und Herrenjacken.

Tiefere Preise für Bettzeug, wie beispielsweise Duvets und Kissen, hatten im Bereich Hausrat und laufende Haushaltsführung innert Monatsfrist einen Indexrückgang um 0,2 Prozent zur Folge (gegenüber Vorjahr: –1,0 %).

Das Preisniveau der Hauptgruppe Wohnen und Energie sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,9 %). Die vierteljährlich erhobenen Wohnungsmieten, die als Mietpreisindex separat ausgewiesen werden, sanken um 0,3 Prozent. Deutlich teurer dagegen wurde Heizöl (+5,0 %; Stichtage: 2. und 15. Mai).

Tiefere Preise für Medikamente führten im Bereich Gesundheitspflege zu einem Indexrückgang um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,3 %). Mehr bezahlen musste man dagegen für Verbandstoff und elastische Binden.

In der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen sanken die Preise um durchschnittlich 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Günstiger wurden Produkte für die Körperpflege, insbesondere Deodorants und Fusscrème. Teurer wurden indes Online-Inserate für Private.

Innert Monatsfrist stabil blieben die Preisniveaus der Bereiche Freizeit und Kultur (gegenüber Vorjahr: +2,0 %) sowie Alkoholische Getränke und Tabak (gegenüber Vorjahr: +0,6 %).

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter stiegen im Mai gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,1 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Preise für Importgüter um 0,8 Prozent. Innert Jahresfrist, also von Mai 2017 bis Mai 2018, blieb das Preisniveau der Inlandgüter unverändert, jenes der Importgüter stieg um 2,9 Prozent.