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Konsumentenpreise steigen um 0,2 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im April 2018

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im April 2018 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen und hat den Stand von 101,4 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von April 2017 bis April 2018, lag bei 0,6 Prozent.

7. Mai 2018

Hauptverantwortlich für den Anstieg des Preisniveaus im April waren höhere Preise für Pauschalreisen ins Ausland und für Linienflüge. Mehr bezahlen musste man auch für Treibstoffe und Heizöl sowie für Damenkleider. Günstigere Preise für Hotelübernachtungen dämpften hingegen den Anstieg der Teuerung.

In der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe stieg das Preisniveau gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,0 %). Teurer wurden vor allem die Sommerkollektionen bei den Damenkleidern, aber auch Freizeit-Hosen, Shorts und Bermudas für Herren. Leicht günstiger wurden hingegen Damenstrickwaren.

Der Index des Bereichs Alkoholische Getränke und Tabak stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,8 %). Verantwortlich dafür waren höhere Preise für Rot- und Weisswein.

Das Preisniveau in der Hauptgruppe Verkehr stieg gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,4 %). Grund dafür waren höhere Preise für Linienflüge sowie für Benzin und Diesel (+2,2 % bzw. +2,3 %; Stichtage: 3. und 16. April).

Im Bereich Freizeit und Kultur stieg der Index im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,9 Prozent (gegenüber Vorjahr: +2,2 %). Mehr bezahlen musste man für Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere für Städtereisen und Badeferien im Mittelmeerraum. Geringfügig teurer wurden zudem Bücher.

Das Preisniveau der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,6 %). Mehr bezahlen musste man für Schlafzimmer- und Gartenmöbel. Gesunken sind hingegen die Stundenansätze für die Wohnungsreinigung sowie die Preise für Wasch- und Reinigungsmittel.

Der Index des Bereichs Nachrichtenübermittlung stieg innert Monatsfrist um 0,2 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,2 %). Verantwortlich dafür waren höhere Preise für Smartphones.

Höhere Heizölpreise (+4,6 %; Stichtage: 3. und 16. April) führten in der Hauptgruppe Wohnen und Energie zu einem leichten Indexanstieg gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,9 %).

Im Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg der Index gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +0,4 %). Grund dafür waren höhere Preise für Toilettenartikel, insbesondere für Schönheitspflegemittel und Kosmetika.

Tiefere Preise für Hotelübernachtungen führten in der Hauptgruppe Restaurants und Hotels zu einem Indexrückgang gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Etwas teurer wurden dagegen Mahlzeiten bei Take-aways.

Im Bereich Gesundheitspflege sanken die Preise gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,2 %). Günstiger wurden Brillen und Kontaktlinsen, Verbandstoff und elastische Binden sowie Medikamente.

Das Preisniveau des Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,4 %). Weniger bezahlen musste man unter anderem für Peperoni und Erdbeeren sowie Olivenöl und Schokolade. Teurer hingegen wurden beispielsweise Greyerzer- und Raclettekäse sowie Spargeln.

In der Hauptgruppe Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter

Die Preise für Inlandgüter sanken im April gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 0,1 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Preise für Importgüter um 0,9 Prozent. Innert Jahresfrist, also von April 2017 bis April 2018, blieb das Preisniveau der Inlandgüter unverändert, jenes der Importgüter stieg um 2,2 Prozent.