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Winterliche Temperaturen: Start der Kältepatrouillen von «sip züri»

Medienmitteilung

Ausreichend Schlafplätze für Obdachlose in der städtischen Notschlafstelle

Auf den langen Sommer folgt der erste Kälteeinbruch. «sip züri» weitet die Unterstützungsleistungen aus: Sobald die Temperatur unter Null Grad Celsius sinkt, sind die Kältepatrouillen der Sozialambulanz täglich bis spätnachts unterwegs. Für obdachlose Menschen stehen in der städtischen Notschlafstelle genügend Betten bereit. Die engmaschige Unterstützung Obdachloser in Zürich ist damit sichergestellt.

2. November 2018

In der Stadt Zürich muss im Sommer wie im Winter niemand unfreiwillig unter freiem Himmel schlafen. Besonders wichtig ist ein warmer Schlafplatz aber bei winterlichen Temperaturen. «sip züri», die als Sozialambulanz der Stadt Zürich obdachlose und randständige Menschen betreut, ist bei Minustemperaturen täglich unterwegs. In Zweierteams suchen die Kältepatrouillen die bekannten Schlaf- und Aufenthaltsplätze von Menschen ohne Dach über dem Kopf auf Stadtgebiet auf, bieten Hilfe an und motivieren die Frauen und Männer zu einer Übernachtung in einer Notunterkunft. Nicht alle Personen nehmen diese Hilfe in Anspruch: Bei «sip züri» ist rund ein Dutzend Menschen bekannt, die ganzjährig im Freien nächtigen. Im letzten Winter hat die Sozialambulanz rund 200 Begleitungen in städtische und private Notunterkünfte oder – in Ausnahmefällen – in die Notaufnahme eines Spitals durchgeführt. Die Stadtzürcher Notschlafstelle bietet mit 52 Betten (notfalls kurzfristig ausbaubar auf 80 Plätze) ganzjährig genügend Platz. Eine engmaschige Unterstützung für Obdachlose ist somit jederzeit sichergestellt.

Hilfsangebote für obdachlose Einzelpersonen und Familien

Zürcherinnen und Zürcher können bis zu vier Monate ohne Unterbruch in der Notschlafstelle nächtigen. Menschen mit Wohnsitz ausserhalb der Stadt Zürich oder aus dem Ausland steht in ausgewiesenen Notlagen in der Notschlafstelle ebenfalls ein Bett für eine Nacht zur Verfügung. Danach klärt die Zentrale Abklärungs- und Vermittlungsstelle ab, wer für die Personen zuständig ist, und unterstützt die Betroffenen organisatorisch und finanziell bei der Rückkehr in ihre Wohnsitzgemeinde beziehungsweise das Heimatland. Obdachlose Familien finden in den städtischen Familienherbergen ein Dach über dem Kopf. Dort erhalten sie Unterstützung und Beratung bei der Suche nach einem dauerhaften Zuhause.

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