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Pilotversuch: Drehscheiben für Stadtzürcher Quartiere

Medienmitteilung

Ab Mitte 2022 starten im Rahmen eines Pilotversuchs zwei neue sogenannte Drehscheiben für die Quartiere Altstetten sowie die Kreise 4 und 5. Sie verknüpfen und ergänzen bestehende Angebote in den Quartieren, bieten Orientierung und sind Orte der Begegnung für die Bevölkerung. Der Stadtrat hat 1,9 Millionen Franken für die Durchführung und die Evaluation des Pilotversuchs bewilligt.

7. Juli 2021

Zürich wächst und verändert sich. Die Bevölkerung ist vielfältiger geworden und die Quartiere haben sich gewandelt. Die Stadtverwaltung hat deshalb 2019 ihre Schnittstelle zur Bevölkerung in den Quartieren in einem breit angelegten Mitwirkungsprozess überprüft. Dabei zeigte sich ein Bedarf für dezentrale Anlaufstellen und Begegnungsorte in den Quartieren, um den Informationsaustausch und die lokale Vernetzung zu unterstützen. Das Bedürfnis nach einem solchen niederschwelligen Angebot vor Ort in den Quartieren wurde auch im Mitwirkungsverfahren zur Altersstrategie 2035 (STRB Nr. 283/2020) geäussert.

Information, Vernetzung, Selbstorganisation und Begegnungsort

Um diesem Anliegen der Stadtzürcher Bevölkerung nachzukommen, werden ab Mitte 2022 bis Ende 2025 professionell betriebene Drehscheiben für die Quartiere Altstetten und die Kreise 4 und 5 im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt. Diese Drehscheiben sind Lokalitäten, an denen sich die Bevölkerung einen Überblick über die vielfältigen Angebote privater Organisationen und der Stadt zu unterschiedlichen Themen und Lebenslagen verschaffen kann. Gleichzeitig sind die Drehscheiben aber auch Orte der Begegnung und Vernetzung. Das Angebot soll durch eine digitale Plattform ergänzt werden.

Pilotversuch während dreieinhalb Jahren

Im Gebiet Altstetten wird die Drehscheibe durch eine private Trägerschaft, im Gebiet der Kreise 4 und 5 durch die Sozialen Dienste der Stadt Zürich betrieben. Für die privat betriebene Drehscheibe können sich geeignete Anbieter und Anbieterinnen bewerben. Die detaillierten Informationen, Rahmenbedingungen und der Ablauf des Auswahlverfahrens werden ab September öffentlich kommuniziert. Die Kosten für den Betrieb der beiden Pilot-Drehscheiben belaufen sich über eine Dauer von dreieinhalb Jahren auf insgesamt 1,82 Millionen Franken. Das Kostendach für das begleitende externe Monitoring sowie die anschliessende Evaluation liegt bei maximal 80 000 Franken.

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