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Schule der Zukunft: Keine Noten und Selbstversorgung

Medienmitteilung

Nach dem coronabedingten Fernlernen und Halbklassenunterricht wollten Schulvorsteher Filippo Leutenegger und die Schulpflege wissen, wie Kinder und Jugendliche die Schule der Zukunft gestalten würden. Bei einem hierfür lancierten Ideenwettbewerb wurden 51 Projekte von der 1. Klasse bis zur 3. Sek eingereicht. Zentrale Themen für die Kinder und Jugendlichen waren dabei Umweltschutz und Digitalisierung.

21. September 2021

Bilder, Comics, Modelle, animierte Präsentationen, Filme, Websites und sogar Computerspiele – der Kreativität der Schülerinnen und Schüler war bei der Gestaltung ihrer Schule der Zukunft keine Grenzen gesetzt. Entsprechend vielfältig, originell und futuristisch waren die Projekte. Sie zeigten aber auch, dass Kinder und Jugendliche einige Themen besonders beschäftigen: Das Einhalten von Regeln, zum Beispiel Respekt, Fairness und Gleichbehandlung; Natur, Klima- und Tierschutz; die Förderung eines nachhaltigen Umgangs mit unserem Planeten. Das breite Spektrum an Visionen für die Schule der Zukunft wirft einen Blick nach vorne, zeigt aber auch, was den Schülerinnen und Schüler heute schon wichtig ist. Auch wenn nicht alles realisierbar ist, bieten die Ideen einen Impuls für die nachhaltige Schulentwicklung.

In der Schule übernachten und gärtnern

Neue Unterrichtsfächer wie Programmieren, Umweltschutz, Recycling und Reparatur statt Wegwerfen, Gesunde Ernährung oder Umgang mit Vielfalt und anderen Kulturen erfolgt in der Schule der Zukunft mithilfe von 3D-Brillen und Robotern, die den Lehrpersonen helfen. Aber auch lebenspraktische und musische Inhalte wie Musik und Tanz, Selbstverteidigung, Design und Mode, Tierpflege und Gärtnern, Erste Hilfe, Kochen und Backen sind den Schülerinnen und Schülern wichtig. Die Schulraumkonzepte sehen Übernachtungsmöglichkeiten, offene Lernräume sowie grosse und vielfältige Sporträume vor. Schule sollen sich mit biologischen und nachhaltigen Produkten aus dem eigenen Schulgarten selbst versorgen und wie kleine eigenständige Unternehmen funktionieren.

Digitale Medien und Spass beim Lernen

Für die Kinder und Jugendlichen ist die Schule der Zukunft weiterhin zentraler Ort des Lernens. Doch es soll selbstorganisiert stattfinden, Spass machen und auf persönlichen Erlebnissen basieren. Noten sind dabei überflüssig, denn Lernen bereitet auf die Zukunft vor. Die Schülerinnen und Schüler der Zukunft nutzen digitale Medien, lernen aber auch draussen und beim Erkunden der Welt. 

Am 9. Juli 2021 wurden im Schulhaus Leutschenbach neun Projekte prämiert. Das Video der Prämierungsveranstaltung des Ideenwettbewerbs sowie sämtliche Projekte sind auf der Website aufgeschaltet.

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