Der Röschibachplatz stellt einen wichtigen Teil des Quartierzentrums Nordbrücke dar, wurde in der Vergangenheit aufgrund des Verkehrsaufkommens aber wenig genutzt. Der Quartierverein gelangte deshalb 2011 mit dem Wunsch an das Tiefbauamt, die Aufenthaltsqualität so zu verbessern, dass ein lebendiger Ort mit reger Nutzung entstehen kann. Dieser Wunsch stiess beim zuständigen Tiefbauamt auf offene Ohren und es wurde eine Gruppe bestehend aus Vertretungen des Quartiervereins, des Gewerbes und von Fachleuten der Stadtverwaltung ins Leben gerufen. 2011 fand im Rahmen eines Mitwirkungsverfahrens ein erster Workshop statt. Dabei wurden verschiedene Varianten geprüft. Diese reichten von einer Aufhebung des Gefälles bis zu einer kompletten Sperrung für den Verkehr. Schliesslich konnte in enger Zusammenarbeit der Quartiervertretungen, des Gewerbes und der Verwaltung das zwischen 2014 und 2015 umgesetzte Projekt entwickelt werden. Dabei wurde der Verkehr nicht verbannt, sondern es gab eine Beruhigung zu einer Begegnungszone mit der Reduktion von Tempo 50 auf Tempo 20.

Der neue Veloweg und das breiter gestaltete Trottoir mit mehr Fläche für die Boulevard-Gastronomie tragen ebenfalls dazu bei, dass auf dem Röschibachplatz die unterschiedlichen Ansprüche an einen urbanen Lebensraum erfüllt werden. Der umgestaltete Röschibachplatz wurde 2015 eingeweiht und ist heute Ort zahlreicher neuer Quartieraktivitäten.

Für den heutigen Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, Stadtrat Filippo Leutenegger, ist das Resultat des Mitwirkungsprozesses, also der Platz, gelungen «und noch mehr freut mich der Prozess selbst, das Tiefbauamt und die Menschen im Quartier haben kreativ und partnerschaftlich zusammengearbeitet.»

(Gemeinsame Medienmitteilung des Tiefbauamts und des Quartiervereins Wipkingen)