Die Infrastruktur im Hochschulgebiet hat ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Zahlreiche ältere Gebäude erfüllen die Anforderungen an einen modernen Spital-, Forschungs- und Lehrbetrieb nicht mehr. Der Kanton hat daher unter Einbezug der Institutionen und städtischen Stellen eine umfassende Gebietsplanung vorgenommen, die die Grundlagen für die bauliche und räumliche Weiterentwicklung der drei Institutionen bilden und den Rahmen für die nachfolgenden nutzungsplanerischen Verfahren vorgibt. Die Umsetzung der verschiedenen geplanten Projekte bedingt unter anderem auch die Revision von Baulinien im Hochschulgebiet. Einerseits sichert die Baulinienvorlage den notwendigen Raum für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, andererseits ermöglicht sie eine bessere Bebaubarkeit der Areale.

Da der Gemeinderat für die Festlegung von Baulinien zuständig ist, beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat, die Baulinien der Gloria- , Physik- , Rämi- , Schmelzberg- und Stern-wartstrasse sowie des Häldeliwegs gemäss Vorlage des Stadtrats abzuändern, zu löschen und neu festzusetzen.