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Objektkredit für Bau des Quartierzentrums Albisrieden beantragt

Medienmitteilung

In der Albisriederstrasse stehen im Abschnitt Altstetter- bis Freilagerstrasse Sanierungsarbeiten an, für die der Stadtrat gebundene Ausgaben von rund 17 Millionen Franken genehmigt. Zudem beantragt er dem Gemeinderat für denselben Abschnitt einen Objektkredit von rund 2,6 Millionen Franken unter anderem für verkehrsorganisatorische Massnahmen zur Umsetzung des Projekts «Quartierzentrum Albisrieden».

14. November 2018

Das Quartierzentrum von Albisrieden soll gemäss dem Eintrag im Verkehrsrichtplan zu einem kommunalen Fussgängerbereich umgestaltet werden. Dazu wird im Zentrumsbereich eine Tempo-30-Zone eingeführt und unter anderem die Mittelinsel bei den Bushaltestellen «Albisriederdörfli» zu einem Mehrzweckstreifen ausgebaut und an den jeweiligen Enden mit Pollern versehen, um eine sichere Querung zu gewährleisten. Die beiden Haltestellen selbst werden hindernisfrei ausgebaut und die Gleise im Abschnitt Else-Züblin-Strasse bis zur Wendeschlaufe ersetzt.

Zwischen Altstetter- und Freilagerstrasse werden weitere Verbesserungen für den Fussverkehr und speziell für Menschen mit Behinderung umgesetzt. So wird die Tramendhaltestelle «Albisrieden» bei der Tramwendeschlaufe überwiegend mit einer 30 Zentimeter hohen Haltekante ausgebaut. Dazu müssen die Tramgleise gestreckt und die Trottoirs normgerecht ausgebaut werden.

Die bestehenden Bus- und Tramhaltestellen «Fellenbergstrasse» werden in beiden Richtungen als Kaphaltestellen ausgestaltet. Es wird soweit möglich ein Zürich-Bord mit einer 28 Zentimeter hohen Haltekante gebaut. Zwischen den Haltestellen «Fellenbergstrasse» bis zur Tramwendeschlaufe in der Püntstrasse wird der motorisierte Individualverkehr im Mischverkehr mit dem Tram geführt. Der Übergang der Trammittellage in die Mischverkehrsfläche und damit von Tempo 50 auf Tempo 30 erfolgt auf der Höhe der Albisriederstrasse Nr. 328.

Ab der Fellenbergstrasse stadteinwärts bedingt der normgerechte Ausbau der Fahrbahn, des Trottoirs und des Tramtrassees eine Verbreiterung des Strassenquerschnitts und daher Landerwerb. Zwischen dem Freilagerweg und der Fellenbergstrasse wird stadtauswärts ein neuer Velostreifen markiert. Die Querungsstelle Freilager-/Ginsterweg wird für den Fuss- und Veloverkehr verkehrssicher gestaltet, indem zwei neue Fussgängerschutzinseln mit einer Velofurt errichtet werden.

Die Baumbilanz erhöht sich im Projektperimeter um neun Bäume, von 111 auf 120.

In der Ausgabenbewilligung sind auch 2,3 Millionen Franken für Lärmschutzfenster enthalten. Nun wird geprüft, bei welchen Gebäuden wie viele Lärmschutzfenster eingebaut werden müssen.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 20,096 Millionen Franken. 2,624 Millionen Franken werden dem Gemeinderat als Objektkredit beantragt. Darin enthalten sind die Ausgaben für Landerwerb, Trottoirs, Fussgängerschutzinseln, Bäume, Kaphaltestellen und Verkehrsregelungsanlagen. Die Kosten für die Verbesserung der kommunalen Veloinfrastruktur in der Höhe von 332 000 Franken wird dem Rahmenkredit Velo belastet. In eigener Kompetenz hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 17,804 Millionen Franken für den Strassen- und Gleisbau, die Anpassung von Leitungen, den Ersatz und die Neupflanzung von Bäumen, die behindertengerechte Ausgestaltung der Bus- und Tramhaltestellen sowie für die Lärmschutzmassnahmen genehmigt.

Der Kreditbeschluss steht unter dem Vorbehalt der Projektfestsetzung. Das Projekt wird nach aktueller Planung von Ende 2020 bis Ende 2022 ausgeführt.