Am 24. Juli hat das Kantonale Amt für Landschaft und Natur über einen Befall des Japankäfers in Kloten informiert. Es gilt nun zu verhindern, dass sich der gebietsfremde Schädling in Kloten etabliert und weiter ausbreitet. Dazu hat der Kanton verschiedene Massnahmen verfügt. Unter anderem wurde eine fünf Kilometer breite Pufferzone rund um Kloten ausgeschieden. Aus dieser Pufferzone darf kein Grüngut hinaustransportiert werden.
Bioabfall aus fünf Stadtquartieren wird vorübergehend thermisch verwertet
Die Stadtzürcher Quartiere Affoltern, Seebach, Oerlikon, Schwamendingen und Oberstrass liegen in dieser Pufferzone. Im Sinn der Schutzmassnahmen verwertet Entsorgung + Recycling Zürich den gesammelten Bioabfall aus den Postleitzahlgebieten 8046, 8050, 8051, 8052 und 8057 vorübergehend in der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz. Diese liegt ebenfalls in der Pufferzone. Somit ist sichergestellt, dass kein gesammeltes Grüngut die Pufferzone verlässt. Normalerweise wird der Bioabfall der Stadt Zürich im Vergärwerk in Zürich-Altstetten verwertet. Die Änderung gilt ab sofort und dauert bis zur Aufhebung der Massnahmen durch den Kanton voraussichtlich Ende September 2023.
Was gilt es für die Bevölkerung zu beachten?
Wer einen Bioabfallcontainer der Stadt Zürich benutzt, darf diesen wie gewohnt nutzen. Auch das Kompostieren im eigenen Garten ist zulässig. Es jedoch ist sicherzustellen, dass kein Grüngut aus der Pufferzone hinaustransportiert wird. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Kantons verfügbar: zh.ch/japankaefer-kloten
Weitere Informationen
Tobias Nussbaum, Mediensprecher ERZ, Entsorgung + Recycling Zürich, T +41 44 417 77 17, E-Mail tobias.nussbaum(at)zuerich.ch