Am 6. Januar 2025 haben die Sozialen Dienste nach intensiver Vorbereitungszeit die neue Fallführungssoftware «FFS citysoftnet» (FFS) in Betrieb genommen. Die Software für die Sozialhilfe sowie den Erwachsenen- und Kindesschutz wurde im Rahmen eines Städteprojekts gemeinsam von den drei Städten Zürich, Bern und Basel in Zusammenarbeit mit der Firma emineo entwickelt, da die bisherige Anwendung KiSS veraltet war und deshalb abgelöst werden musste. In Bern wurde FFS bereits im Juni 2023 eingeführt, in Basel ist die Einführung noch in diesem Jahr geplant.
Einführung ohne technische Probleme
Die Einführung von FFS in Zürich verlief ohne grössere technische Probleme. Die Umstellung vom alten auf das neue System und die Datenmigration funktionierten reibungslos und die Software läuft seit der Inbetriebnahme stabil und performant. Die Zahlungen über das neue System konnten seit der Einführung jederzeit gewährleistet werden, so auch der erste grosse Zahlungslauf am 24. Januar 2025. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf den vereinbarten Nachlieferungen der Software, die zum Zeitpunkt der Einführung bewusst weniger hoch priorisiert wurden.
Umstellung führt zu hohem Arbeitsaufwand
Die Umstellung auf das neue System mit über 800 Anwender*innen hat erwartungsgemäss zu einer sehr hohen Arbeitsbelastung in der Organisation geführt, die auch sechs Wochen nach der Einführung noch deutlich spürbar ist. Eve Moser, Co-Direktorin der Sozialen Dienste: «Wir sind uns bewusst, dass unsere Mitarbeiter*innen in dieser intensiven Zeit mit grossem Engagement dafür sorgen, dass unsere Klient*innen trotz der Umstellung gut versorgt sind. Ziel ist es, nun eine möglichst schnelle Rückkehr in den gewohnten Arbeitsalltag zu ermöglichen».
Weitere Informationen
Julia Köpfli
Medienstelle Soziale Dienste
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