Am Sonntagmorgen kam es um 6.20 Uhr zu einem grossen Wasserrohrbruch an der Wehntalerstrasse. Eine Transportleitung (400 mm) der Wasserversorgung barst und spülte mehrere Kubikmeter Trinkwasser mit Schutt und Kies auf tieferliegende Strassen. Die Berufsfeuerwehr konnte die Wasserleitung rasch abstellen und den Wasseraustritt stoppen.
Auswirkungen des Wasserrohrbruchs
Personen kamen durch den Wasserrohrbruch nicht zu Schaden. Nebst den Schäden an den unterspülten Strassen und Flurwegen drang auch Wasser und Schutt in acht umliegende Wohnhäuser ein. Die Keller wurden teilweise «mannshoch» geflutet, die Strom- und Wasserversorgung waren teilweise unterbrochen. Das Gröbste wurde durch die Feuerwehr bereits wieder beseitigt und die Keller ausgepumpt. Der viele Schutt verteilte sich auf die tieferliegenden Strassen, die für längere Zeit gesperrt werden mussten. Der Busbetrieb und die SBB-Linien auf den betroffenen Abschnitten wurden umgeleitet.
Die Aufräumarbeiten gestalten sich aufwändig und dauern noch an. Die Strassen müssen noch vollständig vom Schutt befreit werden, um den Zugang zu den Wasserleitungen zu gewährleisten.
Gute Zusammenarbeit mit allen involvierten Akteuren
Der Einsatz wurde durch den Pikettoffizier Feuerwehr & Zivilschutz geleitet. Er koordinierte die Berufsfeuerwehr und die Milizfeuerwehr der Kompagnien Nord und West mitsamt Führungsunterstützung und Drohnenpikett von SRZ. Die Stadtpolizei Zürich sperrte das betroffene Gebiet ab und veranlasste Verkehrsumleitungen. Die involvierten Stellen der Stadt Zürich, Wasserversorgung Zürich, Energie 360°, die Troubleshooter der VBZ sowie SBB und private Spezialunternehmen waren rasch vor Ort und arbeiteten Hand in Hand.
Bilder des Einsatzes sind auf X (schutzrettungzh) zu finden.