Von Mai 2021 bis März 2025 wurde das Amtshaus Walche instand gesetzt und aufgestockt, anschliessend etappenweise bezogen. Es vereint nun zwei Dienstabteilungen des Hochbaudepartements sowie Schutz & Rettung unter einem Dach. Das Projekt umfasste bauliche Massnahmen wie zum Beispiel die energetische Verbesserung der Gebäudehülle, den Ersatz der Heiz-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie notwendige statische Verstärkungen und Erdbebenertüchtigungen. Zudem wurde das 1932/33 erbaute Gebäude in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege von fünf auf sechs Geschosse aufgestockt. Dies ermöglicht die Unterbringung von neu rund 450 Arbeitsplätzen – 130 mehr als bisher.
Während der Dauer der Instandsetzung wurde für den Standort Sanitätswache Zentrum ein Provisorium auf der Limmat erstellt, um die Notfallversorgung der Bevölkerung rund um die Uhr zu gewährleisten. Die Fahrzeughalle ist während der ganzen Bauzeit in Betrieb geblieben. Das Provisorium wird im Sommer 2025 rückgebaut. Stand heute gehen die Projektbeteiligten davon aus, dass der Ausführungskredit von rund 87 Millionen Franken (inklusive Reserven und Provisorium) eingehalten werden kann.
Erstes städtisches Verwaltungsgebäude mit worksmart@zürich 2.0
Parallel zum Bauprojekt wurde das städtische Bürokonzept zu worksmart@zürich weiterentwickelt. Heute ist das Amtshaus Walche das erste Verwaltungsgebäude, in dem work-smart@zürich 2.0 vollumfänglich realisiert wurde: Es fördert das mobil-flexible Arbeiten der städtischen Mitarbeiter*innen und stellt ihnen eine moderne Arbeitswelt zur Verfügung.
Diese erstmalige vollumfängliche Umsetzung bedeutet auch, Erfahrungen zu sammeln und mit Blick auf die effiziente Flächennutzung in städtischen Verwaltungsgebäuden gegebenenfalls Optimierungen vorzunehmen. Worksmart@zürich 2.0 wird zukünftig bei Gesamtinstandsetzungen sowie bei Um- und Neubauprojekten realisiert.
Hohe Energieeffizienz
Dank der Instandsetzung können die Treibhausgasemissionen im Betrieb reduziert werden. Die Massnahmen an der Gebäudehülle und eine ökologische Materialwahl richten sich nach dem Minergie-ECO-Standard. Der Energiebedarf für Raumwärme und Trinkwarmwasser wird aus erneuerbaren Energien über den Anschluss an das Fernwärmenetz abgedeckt. Die Dachflächen wurden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Weitere Informationen
Zum Bau:
Franziska Martin, Leiterin Kommunikation
Amt für Hochbauten
T +41 44 412 29 74
E-Mail franziska.martin@zuerich.ch
Zum Betrieb:
Maxie Reimann, Kommunikation
Immobilien Stadt Zürich
T +41 44 412 10 06
E-Mail maxie.reimann@zuerich.ch