Die Stadt Zürich soll bis 2040 klimaneutral werden. Deshalb sollen private Autofahrten um dreissig Prozent reduziert werden. Die verbleibenden Fahrten sollen möglichst klimaschonend mit Elektrofahrzeugen durchgeführt werden. Damit diese Ziele erreicht werden können, hat der Stadtrat ein Konzept zur Förderung der Elektromobilität verabschiedet.
Das Konzept umfasst 13 Massnahmen. Neben bestehenden Massnahmen wie der Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs reichen die Massnahmen von der Anpassung der städtischen Fahrzeugflotte über Initiativen zur Erhöhung der Nutzung von E-Fahrzeugen bis zum Aufbau von öffentlich zugänglichen Ladestationen. Diese sind für Fahrzeugbesitzer*innen gedacht, die nicht die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug privat zu laden.
In einem Pilotprojekt soll der Bedarf an öffentlich zugänglichen Ladestationen sowie deren Umsetzung vertieft werden. In erster Linie sollen öffentlich zugängliche Ladestationen auf privaten Arealen oder in privaten Tiefgaragen sowie auf Liegenschaften der Stadt Zürich geschaffen werden. Wenn diese nicht ausreichen, sollen auch gebührenpflichtige Parkplätze im öffentlichen Raum mit Ladestationen ausgerüstet werden. Durch das Pilotprojekt sollen wichtige Erfahrungen zur Nutzung von öffentlichen Ladestationen gesammelt werden. Sie dienen als Basis für die weitere Umsetzung auf dem gesamten Stadtgebiet.
Als Perimeter für das Pilotprojekt ist das Pilotquartier Netto-Null vorgesehen. Es umfasst die Quartiere Binz und Alt-Wiedikon. Beim vorgestellten Elektromobilitäts-Versuch handelt es sich um eines der stadteigenen Vorhaben für die Bevölkerung und die Anrainer*innen im Pilotquartier. Das Projekt Pilotquartier Netto-Null als solches wird im Herbst dieses Jahres starten und dauert sechs Jahre. Die Vorbereitungen dazu sind in Gang, Informationen über den Start folgen zu gegebener Zeit.
Weitere Informationen
Roger Schaad, Projektleiter Kommunikation
T +41 44 412 25 19
E-Mail roger.schaad@zuerich.ch