SRZ stand mit einem Grossaufgebot im Einsatz: Rund 400 zusätzliche Mitarbeitende von Sanität, Berufs- und Milizfeuerwehr, Zivilschutz, Feuerpolizei, Einsatzleitzentrale, Logistik, Stäben sowie unterstützenden Partnerorganisationen standen im Einsatz. Die sorgfältige Planung sowie der gezielte Einsatz der Rettungskräfte und Mittel bewährten sich erneut. Die Bilanz von SRZ fällt rundum positiv aus.
Leicht mehr Behandlungen vorgenommen
Die Sanität führte gesamthaft 757 Behandlungen an den Sanitätsposten durch, was einer leichten Zunahme gegenüber dem Vorjahr entspricht (2024: 729). Eine Person musste in lebensbedrohlichem Zustand hospitalisiert werden. Insgesamt wies die Sanität 54 Personen in ein Spital ein (2024: 53). Wie in den Vorjahren erfolgten die meisten Behandlungen aufgrund von Schnitt- und Schürfwunden (199). 159 Behandlungen standen im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum. Die hohen Temperaturen machten den Besucher*innen zu schaffen. Aufgrund von Kopfschmerzen (34), Herz-/Kreislaufproblemen (33) sowie Hitzeschlägen/Sonnenstichen (14) waren weitere medizinische Behandlungen notwendig. Bis nach Mitternacht wurden 95 Personen in die Patientensammelstelle (Notunterkunft NUK) zur Überwachung und Ausnüchterung überführt. Das sind drei weniger als im Jahr 2024. Weiter versorgten die Rettungskräfte Patient*innen aufgrund von Prellungen und Stauchungen sowie Insektenstichen.
Kontrollen durch Feuerpolizei
Die Feuerpolizei führte vor und während der Veranstaltung stichprobenartige Kontrollen von Fluchtwegen, Gebäudezugängen, Abschrankungen und eingezäunten VIP-Bereichen entlang der Umzugsroute durch. Zudem überprüften die acht Brandschutzexpert*innen 25 Nachtlokale, wobei sie insbesondere die Einhaltung der Brandschutzvorrichtungen, Fluchtwege, Notausgänge und die maximalen Besucherkapazitäten kontrollierte. Dabei stellte die Feuerpolizei verschiedentlich Mängel fest, die grösstenteils vor Ort behoben wurden. Ein Clubbetreiber wurde aufgrund eines nicht passierbaren Fluchtwegs verzeigt.
Bildmaterial
Einige Bilder zur Street Parade sind auf den Social-Media-Kanälen X und Threads von Schutz & Rettung Zürich (@schutzrettungzh) zu finden.