Tausende von Personen verweilen an warmen Tagen am Ufer des Zürichsees – oft bis in die Morgenstunden. Leider bleibt zu oft Abfall zurück, trotz vieler Abfallbehälter in Gehdistanz. Die Stadtreinigung entfernt Verschmutzungen möglichst vor Sonnenaufgang, sodass das Seebecken mit dem Tagesanbruch wieder in voller Pracht erscheint. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung verursacht kein «Littering», stört sich aber umso mehr daran. Verursacht werden die Verschmutzungen durch eine kleine Minderheit. «Die ‹Stadtputzete› gibt den Menschen, die sich korrekt verhalten und sich für eine saubere Umgebung einsetzen, ein Gesicht», betont Stadträtin Simone Brander in ihrer Dankesrede zum Schluss des Anlasses. Dass die Stadt Clean-ups durchführt, kommt bei den Teilnehmenden gut an: «Mir ist es wichtig, dass kein Abfall herumliegt. Ich packe gerne mit an, um die Umwelt sauber zu halten», sagt etwa der 23-Jährige Vito.
90 Freiwillige sammeln 70 Säcke voll Abfall
Auf den Aufruf von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) meldeten sich innert kurzer Zeit rund 90 Freiwillige zur Teilnahme bei der ersten Zürcher «Stadtputzete» an. Die bunt gemischte Gruppe teilte sich auf sechs Sektoren auf und sammelte in rund zweieinhalb Stunden 70 Säcke voll Zigarettenstummel, Flaschen, Dosen und anderem Verpackungsmaterial mit einem Gesamtgewicht von 167 Kilogramm. Die Stadt Zürich bedankt sich herzlich für dieses grossartige Engagement. Die erste Durchführung der «Stadtputzete» wird nun ausgewertet. ERZ strebt an, die Veranstaltung in Zukunft regelmässig durchzuführen.
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Tobias Nussbaum, Mediensprecher
Entsorgung + Recycling Zürich
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