Die Bauarbeiten für die Wohnsiedlung oberhalb des VBZ-Tramdepots Hard beim Escher-Wyss-Platz sind abgeschlossen. Seit Juli 2025 werden die 193 Wohnungen etappenweise bezogen. Während die Arbeiten an der Ufermauer voraussichtlich Ende 2026 beendet sind, verzögert sich die Inbetriebnahme des Tramdepots um rund ein Jahr. Grund ist die Optimierung des Erschütterungsschutzes.
Optimierter Erschütterungsschutz
Nachdem erste Gleise verlegt waren, ergaben Messungen, dass die verwendeten Bauteile auf einzelnen Gleisabschnitten den hohen Erwartungen nicht genügten. Der Erschütterungsschutz in der Depothalle wurde deshalb für die betroffenen Gleisabschnitte optimiert. Dadurch können die Emissionen deutlich gesenkt werden. Der Rückbau der bereits verlegten Schienen sowie die Neuplanung führen jedoch zu einer Verzögerung: Das Tramdepot wird neu im Sommer 2027 in Betrieb genommen. Für den verstärkten Erschütterungsschutz beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zusätzliche 4,06 Millionen Franken.
Damit beläuft sich der Gesamtkredit neu auf 220,65 Millionen Franken:
- Objektkredit: 203,53 Millionen Franken (GR Nr. 2019/241)
- Zusatzkredite: 13,06 Millionen Franken (GR Nr. 2023/341)
- Neuer Zusatzkredit: 4,06 Millionen Franken
Keine Auswirkungen auf Mieten und Bezug
Die zusätzlichen Kosten haben keinen Einfluss auf die Mietpreise – diese bleiben unverändert. Auch der Zeitplan für die letzte Vermietungsetappe bleibt bestehen: Demnächst werden die Wohn-, Gewerbe- und Kunstateliers auf der städtischen Website ausgeschrieben. Der laufende Bezug der Wohnungen und Gewerbeflächen verläuft unabhängig von den Verzögerungen beim Gleisbau planmässig weiter.
Weitere Informationen
Kornel Ringli, Leiter Kommunikation
Liegenschaften Stadt Zürich
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