Knapp zweihundert Gäste aus 86 Städten und 15 Ländern nahmen an der Mitgliederversammlung der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) teil. In der Paulus Akademie in Zürich kamen die Vertreter*innen zu fachlichem Austausch und Dialog zusammen.
Die Stadt Zürich, seit 2007 Mitglied der Städtekoalition, richtete die diesjährige Versammlung aus und nutze den Anlass, um das eigene Engagement gegen Rassismus sichtbar zu machen.
Breit abgestützte Bekämpfung von Rassismus in der Zürcher Stadtverwaltung
Die grosse Beteiligung verdeutlichte, wie aktuell und dringlich das Thema Antirassismus europaweit ist. Besonders aufschlussreich waren die verschiedenen Ansätze zur Bekämpfung von Rassismus. Während in vielen europäischen Städten oft eine einzelne Person für die Antirassismusarbeit verantwortlich ist, verteilt Zürich die Aufgabe auf mehrere Fachpersonen. Zum Beispiel sind alle Departemente der Stadtverwaltung vom Stadtrat beauftragt, Massnahmen im Bereich Antirassismus umzusetzen.
Gerade in Zeiten, in denen rechtspopulistische Strömungen die Arbeit gegen Diskriminierung zunehmend herausfordern, bietet der Rückhalt im Team eine wichtige Unterstützung – denn Antirassismusarbeit braucht Ressourcen, Mut und Verbündete.
Die Tagung in Zürich hat gezeigt: Wenn viele engagierte Einzelpersonen zusammenkommen, entsteht eine starke Gemeinschaft. Der Austausch stärkt, inspiriert und ermutigt, weiterzumachen. Wie sich die Fachstelle Diversität, Integration, Antirassismus konkret gegen Antirassismus engagiert, erfahren Sie hier.