Pilze sind für funktionierende Ökosysteme unverzichtbar. Vom urbanisierten Mittelland bis in alpine Regionen übernehmen sie zentrale Rollen als Zersetzer und Symbionten, bleiben aber in der öffentlichen Wahrnehmung oft auf ihre Rolle als Speisepilze reduziert. Fehlendes Wissen erschwert nicht nur die Erfassung und den Schutz bedrohter Arten, sondern auch das Verständnis ökologischer Zusammenhänge.
Im Lunch Talk vom 15. Januar geben Artemis Treindl und Tala Bürki einen Einblick in die verborgene Diversität der Pilze der Schweiz und zeigen, warum die Artenkenntnis nicht nur ein Freizeitinteresse, sondern gesellschaftlich relevantes Fachwissen darstellt. Sie stellen ein Projekt zur Förderung der Artenkenntnisse zu Pilzen vor und diskutieren, wie diese Kompetenzen in der Biodiversitätsforschung, in der Landschaftsplanung und für einen erfolgreichen Naturschutz eingesetzt werden können.
Talk: Artemis Treindl, Kuratorin Mykologische Sammlung ETH Zürich, Tala Bürki, Mykologin
Die Lunch Talks finden zwischen Oktober 2025 und März 2026 statt und werden per Zoom übertragen. Die Zugangslinks werden jeweils kurz vor Beginn der Veranstaltung auf Zukunft Stadtnatur freigeschaltet.
