
Erfahren Sie, wie Sie Risiken vermeiden können und wo Sie Unterstützung erhalten.
Betrüger*innen gehen mit allen möglichen Methoden vor, um sich zu bereichern. Wichtig ist, ein gesundes Mass an Misstrauen zu zeigen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Wenn Sie Opfer eines Betrugs/Betrugsversuchs wurden oder einen Betrugsverdacht haben, wenden Sie sich sofort an die Polizei.
So schützen Sie sich vor Online- und Telefon-Betrug
- Klicken Sie nicht auf unbekannte Links.
- Geben Sie niemals Bankdaten, Kreditkartennummern oder Passwörter ein, wenn Sie über einen Link in einer E-Mail auf eine Internetseite gelangt sind.
- E-Mail Absender prüfen, in dem man auf den Absender-Namen klickt.
- Achten Sie darauf, dass Internetseiten mit „https://“ beginnen – das „s“ steht für „sicher“. Geben Sie Ihre Daten nur auf solchen Seiten ein.
- Beenden Sie ein Telefongespräch sofort, wenn jemand von Ihnen Geld fordert oder Sie unter Druck setzt (z.B. auch aufgrund einer angeblichen Notlage eines Ihnen nahestehenden Menschen).
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder andere Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
Ein Einbruch kann besonders belastend sein – nicht nur wegen materieller Schäden, sondern auch wegen Verlust des Sicherheitsgefühls. Deshalb ist es wichtig, Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Schutzmassnahmen zu treffen. Die Stadtpolizei bietet kostenlose Informationsveranstaltungen zum Einbruchsschutz an sowie kostenlose Beratungsgespräche mit Sicherheitsberater*innen.
So schützen Sie sich vor Einbruch
- Prüfen Sie, wie Sie die Sicherheit in Ihrer Wohnung / Ihrem Haus verbessern können (Türen, Fenster, etc.).
- Eine der wirksamsten Hürden, die Sie gegen Einbrecher aufstellen können, ist eine gute Nachbarschaft.
- Lassen Sie keine unbekannten Personen ins Haus.
- Melden Sie verdächtige Personen der Polizei unter der Nummer 117.
- Schalten Sie zeitweise ein LED-Licht mit Zeitschaltuhr ein, um Ihre Anwesenheit vorzutäuschen.
In der Schweiz ereignen sich täglich sehr viele Diebstähle, was für Geschädigte nebst dem materiellen Verlust auch mit viel Aufwand und Ärger verbunden ist. Mit bestimmten Verhaltensweisen kann man sich bis zu einem gewissen Masse gegen Diebstähle schützen.
So schützen Sie sich vor Diebstahl
- Tragen Sie Taschen und Rucksäcke im Gedränge verschlossen vor dem Körper.
- Halten Sie Ihr Portemonnaie beim Bezahlen immer in der Hand.
- Seien Sie besonders wachsam, wenn Ihnen Unbekannte unaufgefordert helfen oder Sie angerempelt werden.
- Halten Sie Abstand von aufdringlichen Personen.
- Beobachten Sie während der Transaktion am Geldautomaten Ihre Umgebung und brechen Sie bei der geringsten Ablenkung durch eine fremde Person die Transaktion sofort ab.
Viele Menschen sind in der Stadt sicher zu Fuss unterwegs. Mit zunehmendem Alter kann jedoch das Unfallrisiko steigen. Insbesondere beim Überqueren von Strassen ist Vorsicht geboten. Mit dem richtigen Verhalten können Sie viel zur eigenen Sicherheit beitragen.
So sind Sie sicher im Strassenverkehr unterwegs
- Beachten Sie die Verkehrsregeln und überqueren Sie Strassen, wenn vorhanden, nur über Fussgängerstreifen.
- Tragen Sie helle, reflektierende Kleidung oder Leuchtwesten, besonders bei Dunkelheit.
- Suchen Sie Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmer*innen.
- Lassen Sie sich nicht ablenken: Wenn Sie ein Smartphone benutzen, vergessen Sie nicht, auf den Verkehr zu achten.
- Unterlassen Sie aufwühlende Gespräche im Strassenverkehr.
- Um den toten Winkel bei einem schweren Motorfahrzeug zu vermeiden, warten Sie am Fussgängerstreifen, bis das Fahrzeug stillsteht. Nehmen Sie Blickkontakt mit der lenkenden Person auf und überqueren Sie die Strasse mit genügend Abstand zum Fahrzeug.
In der Stadt Zürich sind immer mehr Menschen mit dem Velo oder E-Bike unterwegs. Damit Sie gut und sicher durch den Stadtverkehr kommen, sollten einige Verhaltensmassnahmen beachtet werden.
So sind Sie sicher im Strassenverkehr unterwegs
- Verzichten Sie im Notfall auf den eigenen Vortritt, um einen Unfall zu verhindern.
- Achtung toter Winkel! Warten Sie an Kreuzungen oder Ampeln immer hinter stehenden Lastwagen, nie daneben.
- Halten Sie im Quartier mindestens 1 Meter Sicherheitsabstand zu längsparkenden Autos, um sich vor Dooring-Unfällen (Zusammenprall mit unachtsam geöffneten Autotüren) zu schützen.
- Machen Sie sich sichtbar – auch am Tag.
- Verzichten Sie auf Kopfhörer und hören Sie auf den Verkehr.
- Tragen Sie einen Velohelm, der gut sitzt.
- Rüsten Sie Ihr Fahrrad richtig aus.
Mit dem Motorfahrzeug in der Stadt unterwegs zu sein, stellt hohe Ansprüche an die Fahrer*innen. Um das eigene Leben und dasjenige anderer Verkehrsteilnehmer*innen zu schützen, sollten am Steuer einige Verhaltensregeln beachtet werden.
So sind Sie sicher im Strassenverkehr unterwegs
- Konzentrieren Sie sich auf die Strasse und lassen Sie beide Hände am Steuer.
- Lassen Sie das Handy in der Tasche und aktivieren Sie den Flugmodus.
- Hören Sie nicht zu laut Musik, damit Sie die Umgebungsgeräusche wahrnehmen.
- Halten Sie an, um zu telefonieren und Nachrichten zu lesen oder zu schreiben.
- Programmieren Sie das Navigationsgerät vor der Fahrt.
- Falls Sie gewisse Einschränkungen haben oder sich mit dem Motorfahrzeug nicht mehr ganz sicher fühlen, lohnt sich der FahrsicherheitsCheck.
Häusliche Gewalt kann sich in unterschiedlichen Formen wie körperliche, psychische, soziale, wirtschaftliche oder sexualisierte Gewalt zeigen. Sie kann in bestehenden oder bereits aufgelösten Partnerschaften wie auch innerhalb einer Familie vorkommen. Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit. Spezialisierte Fachstellen unterstützen gewaltbetroffene Menschen.
Was Sie bei häuslicher Gewalt tun können
- Wenn Sie sich bedroht fühlen oder sich in einer akuten Gefährdungssituation befinden, wählen Sie den Polizeinotruf 117.
- Wenden Sie sich an eine Opferberatungsstelle oder eine Schutzeinrichtung wie ein Frauenhaus.
- Sammeln Sie Beweismaterial wie Nachrichten, Fotos oder Arztzeugnisse. Dies kann für ein allfälliges straf- oder zivilrechtliches Verfahren hilfreich sein.
- Vertrauen Sie sich einer nahestehenden Person an, die Sie unterstützt und im Notfall Hilfe holen kann.
- Wenn Sie eine gewaltbetroffene Person kennen, sprechen Sie mit dieser, wenn Sie sie alleine antreffen. Unterstützen Sie die Person allenfalls bei der Kontaktaufnahme mit Opferberatungsstellen oder Schutzeinrichtungen.
- Wenn Sie selbst gewalttätig sind, sollten Sie sich in Stress- und Konfliktsituationen zurückziehen und Ihr Zuhause verlassen. Suchen Sie Hilfe bei einer Fachstelle für gewaltausübende Personen.
Stalking bezeichnet das beabsichtigte und wiederholte Verfolgen und Belästigen eines Menschen, wodurch dieser sich auf psychischer, körperlicher und sozialer Ebene bedroht fühlt. Stalking kann das Leben einer betroffenen Person stark beeinträchtigen. Setzen Sie Grenzen und holen Sie rechtzeitig Hilfe.
Wie Sie sich als Opfer wehren können
- Wenn Sie sich bedroht fühlen oder sich in einer akuten Gefährdungssituation befinden, rufen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 117.
- Suchen Sie professionelle Unterstützung bei einer Opferberatungsstelle, einer Fachstelle der Polizei oder einem Frauenhaus, wenn Sie Beratung, Schutz oder Unterkunft benötigen.
- Setzen Sie Grenzen. Brechen Sie jeglichen Kontakt mit der stalkenden Person ab, indem sie ihr einmal und deutlich (idealerweise schriftlich) mitteilen, dass Sie keinen Kontakt mehr wünschen. Verweigern Sie danach jegliche weitere Kontaktaufnahme konsequent.
- Informieren Sie Personen Ihres sozialen Umfelds über die Stalking-Situation. Öffentlichkeit kann schützen.
- Sammeln Sie Beweismaterial und dokumentieren Sie alle Stalking-Handlungen in einem «Stalking-Tagebuch» mit Datum, Uhrzeit und Ort. Dies ist für ein allfälliges straf- oder zivilrechtliches Verfahren hilfreich.
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