Wir beraten und informieren Sie gerne in Ihrer anspruchsvollen Aufgabe als Eltern. Von Anfang an, kostenlos und professionell.
Wir unterstützen, zeigen Möglichkeiten und Hilfsangebote auf. Wir vernetzen Sie im Quartier und mit anderen Eltern. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Fragen und Sorgen und gehen auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ein.
Wir haben die wichtigsten Fragen, die uns gestellt werden, zusammengetragen.
Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo, daher ist auch der Zeitpunkt der Beikosteinführung individuell. In der Schweiz wird empfohlen, frühestens ab dem Alter von 4 Monaten und spätestens ab dem Alter von 6 Monaten Beikost einzuführen. Das kann Brei aber auch Fingerfood sein, gerne beraten wir Sie hierzu. Ihr Kind zeigt meist selbst an, wenn es Interesse an Beikost entwickelt. Eine schrittweise Einführung wird empfohlen, um Unverträglichkeiten und Allergien frühzeitig zu erkennen. Lassen Sie sich und dem Kind Zeit – sie können den Versuch auch abbrechen und später nochmals starten.
Direkt nach der Geburt gönnen die meisten Neugeborenen ihren Eltern eine Pause. Dabei folgen sie einer inneren Uhr, die bereits seit dem letzten Drittel der Schwangerschaft funktioniert. Sie schlafen bis zu 18 Stunden. Ab der dritten Lebenswoche kann sich das ändern und der Schlafrhythmus ist abhängig vom Reifungsprozess im Gehirn. Erst ab ca. 3 Monaten können Säuglinge unterschiedliche Schlafzyklen miteinander verbinden. Was helfen kann, ist eine gute Tagesstruktur mit wenig Reizen und vielen Ruhepausen. Sie könne auch ein Schlafprotokoll erfassen. Haben Sie und Ihr Kind schlaflose Nächte? Wir bieten Ihnen eine kostenlose Schlafberatung bei uns in der Familienberatung an.
Kinder entdecken spielend die Welt und lernen dabei immer wieder Neues. Kinder lernen kontinuierlich. Sie spielen und entdecken etwas Neues oder üben gerade Verstandenes mit Freude und machen damit immer wieder neue Erfahrungen. Wenn ein Kind einen Turm baut, dann sind die Position der Klötze im Raum, das Gleichgewicht des Turms, die Platzierung des obersten Klotzes oder das Runterfallen der Teile ebenso wichtig – wenn nicht gar wichtiger – für das Kind als die Höhe des Turms, die wir als Eltern und Beobachter*innen oft im Blick haben. Das Spielverhalten eines Kindes sagt vieles über seinen Entwicklungsstand aus und Spielen wirkt sich positiv auf die Sprachentwicklung von Kindern aus. Stellen wir die richtigen Spielsachen zur Verfügung und wissen, wie wir uns in verschiedenen Situationen verhalten sollen, können wir sie bei ihrer Entwicklung unterstützen. Wir beraten Sie dazu gerne, zudem können Sie in unseren Angeboten Ihre Kinder mit anderen Kindern spielen lassen.
Es ist ganz normal, dass Kinder ihre eigene Sexualität erkunden. Die Rolle der Eltern ist hierbei, die Kinder bei ihrer sexuellen Entwicklung aufmerksam und liebevoll zu begleiten. Dabei geht es um weit mehr als das Lüften des Geheimnisses der menschlichen Fortpflanzung oder das Vermitteln von Informationen über die Funktion der Geschlechtsorgane. Über Sexualerziehung können Eltern Einfluss darauf nehmen, wie sich das Lebensgefühl und die Sexualität ihrer Kinder entwickeln und sie dabei unterstützen, eine positive Einstellung und Vertrauen gegenüber dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität zu entwickeln. So schafft die Sexualerziehung die Voraussetzung, seine eigenen Grenzen zu setzen. Wenn Sie Fragen dazu haben, wie Sie ihr Kind unterstützen können oder sie Fragen zu kindlicher Sexualität haben, sind wir gerne für Sie da.
Die Krebsliga empfiehlt, im Sommer generell einen Aufenthalt im Schatten vorzuziehen. Ist dies nicht möglich, benötigen Kinder einen besonderen Sonnenschutz: zum Beispiel einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille bei älteren Kindern oder ein leichter Langarm-Body aus Baumwolle bei Babys. Kinder unter zwölf Monaten sollten nicht täglich eingecremt werden, sondern nur dann, wenn ein Aufenthalt in der Sonne unvermeidbar ist. Bei Kindern ab zwölf Monaten wird empfohlen, ein Sonnenschutzmittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 auf unbedeckte Körperstellen aufzutragen. Wählen Sie ein Produkt, das vor UVA- und UVB-Strahlen schützt. Die Crème soll grosszügig aufgetragen werden, idealerweise bereits zuhause. Lippen, Ohren, Nase und Fussrücken nicht vergessen und nach zirka zwei Stunden wiederholen.
Der Zeitpunkt ist bei allen unterschiedlich, aber irgendwann ist es für die meisten Eltern so weit: Die Rückkehr in den Berufsalltag wartet. Das bedeutet für Sie und Ihr Baby eine grosse Veränderung. Sie kennen ihr Kind am besten und können einschätzen, wann diese Veränderung schrittweise eingeführt wird. Gemeinsam können Sie eine Beziehung mit der neuen Bezugsperson in der fremden Umgebung aufbauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr Kind in einer Kita oder zuhause betreut wird. Eine Eingewöhnungszeit vor dem Wiedereinstieg ist auch dann empfehlenswert, wenn sich Familienmitglieder oder Freunde um Ihr Kind kümmern. Gerne unterstützen wir Sie mit einer Beratung oder bei der Suche nach einem Kita-Platz. Wir beraten auch gerne zu Themen wie Stillen am Arbeitsplatz, Umstellung auf Schoppennahrung, Rechte am Arbeitsplatz, neuen Rollenverteilungen in der Paarbeziehung, hohen Ansprüchen an sich selbst oder Schuldgefühlen. Kommen Sie einfach bei uns vorbei!
Die Befürchtung, die Liebe und Zuwendung der Eltern zu verlieren, wenn da ein neues Geschwister ist, kann beim Erstgeborenen Verunsicherung und Eifersucht auslösen. Es kann aber helfen, wenn Eltern dem Erstgeborenen weiterhin zugewandt bleiben, ihm besondere Aufmerksamkeit und Zeit schenken, es in die Pflege und Betreuung des Geschwisterchens einbinden und ihm dafür Wertschätzung entgegenzubringen. So kann es eine neue Position in der Familie finden und mit der Ankunft des Geschwisters umgehen. Zudem kann es für die älteren Geschwister entlastend sein, wenn sie ihre Emotionen zeigen dürfen. Auch ältere Kinder haben manchmal Bedürfnisse, wie z.B. Angst zu haben, klein zu sein oder zu weinen. Immer das ältere und vernünftige Geschwister sein zu müssen, kann Erstgeborene überfordern. Grundsätzlich unterstützt ein gutes Familienklima den Umgang der Kinder untereinander – wenn sich alle als Individuum wahrgenommen und wertgeschätzt fühlen, fördert das die Fairness und Toleranz der Geschwister. Wir beraten Sie gerne zu allen Themen rund um Partnerschaft und Familie, kommen Sie gerne bei uns vorbei oder rufen Sie uns an.
Die Trotzphase beginnt bei den meisten Kindern zwischen dem 15. und 19. Lebensmonat und kann bis zum sechsten Lebensjahr andauern. In der Regel nimmt das Trotzverhalten im vierten Lebensjahr ab. Nur bei oberflächlicher Betrachtung geht es um Trotz und Widerstand. Im Wesentlichen geht es um die Entwicklung des Ichs und die Autonomie Ihres Kindes. So lernen sie ab Beginn der Trotzphase, mit Niederlagen umzugehen, ein Ziel im Auge zu behalten, dranzubleiben, sich nicht ablenken und entmutigen zu lassen: Nur wer dazu in der Lage ist, wird auch als erwachsene Person erfolgreich mit Krisen und Niederlagen selbstbewusst umgehen können. Versuchen Sie während Trotzphasen ruhig zu bleiben, nehmen Sie diese nicht persönlich und bleiben Sie bei Ihren Standpunkten. Es geht oft schnell wieder vorbei. Sie können auch Alternativen anbieten und das Kind versuchen, abzulenken. Versuchen Sie niemals, einen Wutanfall mit Gewalt zu beenden. Auch Bestrafung durch Liebesentzug und Ignorieren ist Gewalt und schadet der Beziehung zu ihrem Kind. Kommen Sie zu uns oder tauschen Sie sich mit Vertrauenspersonen in Ihrem Umfeld aus.
Wenn sich Eltern trennen, lösen sie die Paarbeziehung auf – doch sie bleiben weiterhin Eltern. Sie müssen als Team arbeiten, um ein passendes Familienmodell zu finden und ihre Kinder während der Übergangsphase in die neue Familiensituation zu unterstützen. Bevor Eltern mit Kindern über die Trennung sprechen, ist es empfehlenswert, dass sie sich über gemeinsame Haltungen und Visionen absprechen (was wollen wir?). Mit welchen Worten und ab welchem Zeitpunkt Eltern ihre Kinder über die Trennung informieren, hängt einerseits vom Bedürfnis der Eltern und andererseits vom Kind und dessen Entwicklungsstand ab. Es geht dabei nicht um eine einzige Information, sondern um altersentsprechende Erklärungen und die feinfühlige Begleitung im Übergang in die neue Familiensituation.
Ein Stimmungstief direkt nach der Geburt, auch Babyblues genannt, ist unangenehm – jedoch noch kein Grund zur Sorge. Bei den meisten Müttern und Vätern verschwindet dieses Stimmungstief von alleine wieder. Bestehen diese Gefühle aber länger als zwei Wochen und kommen weitere Symptome dazu, kann dies ein Hinweis auf eine postpartale Depression (PPD, auch bekannt als Wochenbettdepression) sein. Trifft dies auf Sie zu, dann sprechen Sie unbedingt darüber. Ansprechpersonen können nebst Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin und weiteren Personen aus dem persönlichen Umfeld auch Gynäkolog*innen, Hebammen oder Familienberater*innen sein.
Eltern können ihre Kinder beim Spracherwerb unterstützen, indem sie viel mit ihnen sprechen und auf ihre Themen eingehen. Den Kindern soll Raum gegeben werden, etwas zu erzählen – das darf auch gerne in mehreren Sprachen geschehen und es hilft Kindern, wenn sie mit anderen Kindern spielen und sprechen können. Wenn ein 2-jähriges Kind noch keine 50 Wörter spricht oder noch keine Zwei-Wort-Sätze bildet, dann spricht man von einer Sprachentwicklungsverzögerung. Wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin, falls Sie eine Sprachverzögerung oder -störung bei Ihrem Kind vermuten.
Wir bieten ein vielseitiges Angebot an: persönliche und kompetente Unterstützung für den oft anspruchsvollen Alltag mit Kindern, verschiedene Angebote für Familien, Eltern, Mütter, Väter sowie Gruppenkurse mit und ohne die Kleinen.
Alle unsere Angebote sind gratis und finden an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt statt. Wir freuen uns auf Sie!
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