
Der Grünzug Langgrütweg in Albisrieden bietet zusammenhängende Grünflächen zur Erholung und spielt eine wichtige Rolle für die Mobilität der Anwohner*innen, insbesondere der Schulkinder. Der Döltschibach und die zahlreichen Bäume tragen zur ökologischen Vernetzung bei. Aufgrund der städtebaulichen Verdichtung wird der Grünzug kontinuierlich weiterentwickelt, wobei private und öffentliche Akteure auf die Qualitätssicherung achten müssen. So bewahrt der Erweiterungsbau entlang der Schule in der Ey den ursprünglichen Charakter des Inventarobjekts und erweitert diesen.
Seit den 1940er Jahren prägt der organische Städtebau die Stadtentwicklung, indem er durchgängige Grünflächen integriert und Quartiere mit parkartigen Fusswegen verbindet. Der inventarisierte Grünzug Langgrütweg entstand in zwei Etappen: Der nördliche und westliche Abschnitt in den 1950er Jahren, der östliche mit dem Schulhaus Altweg in den 1960er Jahren. Seine ursprüngliche Gestaltung mit Asphaltwegen, Natursteinabschlüssen und artenreichen Baumgruppen ist bis heute erhalten. Aus gartendenkmalpflegerischer Sicht ist die historische Wegführung sowie das offene Grünkonzept ohne Hecken oder Zäune bewahrenswert.
Verschiedene Faktoren, wie die Wahl der Gestaltungselemente oder geeigneter Baumarten, sollten bei der zukünftigen Weiterentwicklung im Grünzug Langgrütweg beachtet werden. Aus diesem Grund hat Grün Stadt Zürich einen Leitfaden für Bauwillige und Pflegende entwickelt.