Der kompakte Schulhausneubau bietet auf zwei Stockwerken Platz für 15 Primarschulklassen, drei Klassen der heilpädagogischen Schule sowie zeitgemässe Räume für die Verpflegung und Betreuung der Schulkinder. Neben einem Mehrzwecksaal und einer Bibliothek gibt es Spezialräume für Musik, Werken und Therapie sowie eine Doppelsporthalle und eine Schulschwimmanlage. Für den Tagesschulbetrieb werden einige Räume mehrfach genutzt. So werden Aufenthaltsräume beispielsweise für die Betreuung belegt, und der Mehrzwecksaal dient über Mittag der Verpflegung der Schulkinder.
Der kompakte Schulhausneubau bietet auf zwei Stockwerken Platz für 15 Primarschulklassen, drei Klassen der heilpädagogischen Schule sowie zeitgemässe Räume für die Verpflegung und Betreuung der Schulkinder. Neben einem Mehrzwecksaal und einer Bibliothek gibt es Spezialräume für Musik, Werken und Therapie sowie eine Doppelsporthalle und eine Schulschwimmanlage. Für den Tagesschulbetrieb werden einige Räume mehrfach genutzt. So werden Aufenthaltsräume beispielsweise für die Betreuung belegt, und der Mehrzwecksaal dient über Mittag der Verpflegung der Schulkinder.
Die hellen Unterrichtsräume sind im Obergeschoss untergebracht. Das markante Sheddach mit seinen Oberlichtern prägt den luftigen, atelierartigen Innenraum und versorgt die Lernlandschaften mit viel Tageslicht. Die Doppelsporthalle im Untergeschoss erstreckt sich über zwei Geschosse und öffnet sich hin zur grosszügigen Eingangshalle. Dort angeschlossen sind auch die Mensa und der Mehrzweckraum, die zu einem grossen Konzert- und Theatersaal verbunden werden können. Die Schulschwimmanlage, Doppelsporthalle und der Mehrzwecksaal stehen ausserhalb der Unterrichtszeiten auch der Bevölkerung oder Vereinen zur Verfügung.
Die Aussenräume rund um das Schulhaus schaffen eine Verbindung zu den umliegenden öffentlichen Grünanlagen zwischen dem Gemeinschaftszentrum Bachwiesen und der Wohnsiedlung Freilager. Durchs Quartier zieht sich so ein parkähnlicher Grünraumkorridor mit hoher Aufenthaltsqualität, der einen Beitrag leistet zu mehr Biodiversität und zur lokalen Hitzeminderung. Mit der Schulanlage Freilager ist nebst einer zeitgemässen Unterrichtslandschaft ein identitätsstiftender Begegnungsort für Freizeit, Sport und Erholung im Quartier Albisrieden entstanden.
Im Untergeschoss der Schulanlage wurde eine Energiezentrale eingebaut, die an den Nahwärmeverbund des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz) angeschlossen ist. Zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Betrieb versorgt sie die Schulanlage mit erneuerbarer Energie. Als Energiequelle dient vorerst die Abwärme eines Rechenzentrums an der Flurstrasse. Mit der Realisierung des Energieverbunds Altstetten und Höngg-West wird später Energie aus gereinigtem Abwasser des Klärwerks Werdhölzli bezogen. Mit der ewz-Energiezentrale Freilager können in Zukunft auch weitere Gebäude mit Wärme versorgt werden, so zum Beispiel die Gesundheitszentren für das Alter Mathysweg und Bachwiesen sowie die Schulanlage Untermoos.
Auf dem Dach wird eine grossflächige Photovoltaikanlage installiert, die jährlich rund 342 000 Kilowattstunden Strom aus erneuerbarer Energie für den Eigenverbrauch der Schulanlage sowie das Bürgerbeteiligungsprogramm ewz.solarzüri produziert.
Bei den eingesetzten Baumaterialien und Konstruktionssystemen wurde auf eine hohe bauökologische Qualität geachtet. So sind beispielsweise die Betonbauteile zu 91,5% aus Recyclingbeton. Die Schulanlage erfüllt – mit Ausnahme der halbautomatischen Fensterlüftung im Obergeschoss – den Minergie-A-ECO-Standard.
- Bauherrschaft Stadt Zürich
- Eigentümervertretung Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung Amt für Hochbauten
- Architektur, Baumanagement CONFIRM Baumanagement AG mit Weber Hofer Partner Architekten, Zürich
- Landschaftsarchitektur köpflipartner Landschaftsarchitekten BSLA, Luzern
- Bauingenieurwesen Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel
- HLKS-Ingenieurwesen EBP Schweiz AG, Zürich
- Elektro-Ingenieurwesen Schmidiger+Rosasco AG, Zürich
- Objektkredit CHF 63,3 Mio.
- Architekturentwurf Thomas Fischer Architekt GmbH, Zürich
- Auswahlverfahren Architekturwettbewerb im offenen Verfahren nach SIA 142 mit 112 Teams (einstufig, anonym), 2016
- Bauzeit 2019 – 2022