
Die Wohnsiedlung Heiligfeld III beim Letzigrund-Stadion vereint modernes Wohnen mit parkähnlicher Umgebung. Die markante Architektur, vielfältigen Wohnungsgrundrisse und das lebendige Gemeinschaftsleben schaffen einen attraktiven Lebensraum – nicht nur für Fussballbegeisterte.
Entworfen vom bekannten Architekten Albert Heinrich Steiner, zeichnen sich die Gebäude durch markante Fassaden mit Fenstern, Balkonen und einem weit herausragenden Dach aus. Die Farben Braunrot, Weiss und Grau setzen Akzente und verleihen den Häusern eine einladende, fast skulpturale Wirkung.
Die Anordnung der Gebäude orientiert sich an der Idee einer offenen und durchgrünten Stadt. Sie stehen entlang einer ehemaligen Kiesgrube und sind so geplant, dass möglichst viele Wohnungen einen Blick ins Grüne haben. Die drei achtstöckigen Häuser mit offenen Gängen an der Fassade fügen sich gut in den angrenzenden Park ein und vermitteln ein Gefühl von Weite und Offenheit.
Die Siedlung bietet Wohnungen in verschiedenen Grössen – von kompakten 1- und 2-Zimmer-Wohnungen bis hin zu grosszügigen 5,5-Zimmer-Wohnungen. Bei einer umfassenden Modernisierung um das Jahr 2000 wurden kleine Wohnungen zu grösseren Familienwohnungen zusammengelegt und an heutige Wohnbedürfnisse angepasst. Neben den Wohnungen gibt es auch Gewerberäume sowie einen Gemeinschaftsraum, der als Treffpunkt für die Nachbarschaft dient und Raum für Veranstaltungen bietet.
Das Herzstück der Wohnsiedlung ist ein grosszügiger Park, der nicht nur den Bewohnenden, sondern auch dem gesamten Viertel als Erholungsraum dient. Spazierwege durchziehen das Gelände und verbinden es mit den umliegenden Strassen.
Ein künstlich aufgeschütteter Hügel bietet eine erhöhte Sitzgelegenheit mit Aussicht. Für Familien gibt es einen grossen Spielplatz mit einem markanten Kletterturm und Kletterfelsen. Ein Doppelkindergarten ist ebenfalls in die Parklandschaft integriert und ermöglicht kurze Wege für Familien mit kleinen Kindern.
Die Wohnsiedlung ist gut angebunden: An der nahegelegenen Badenerstrasse verkehren mehrere Tram- und Buslinien. Einkaufsmöglichkeiten am Albisriederplatz sind bequem erreichbar und bieten alles für den täglichen Bedarf. Sportbegeisterte profitieren von der Nähe zu den Sportplätzen Letzigrund und Utogrund sowie dem Freibad Letzigraben, das seinerzeit mit dem ersten 10-Meter-Sprungturm der Schweiz aufwartete.
Die Siedlung hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt. Sanierungen zwischen 1999 und 2002 sowie die Neugestaltung des Parks im Jahr 2003 haben zur Wohnqualität beigetragen. Die ursprüngliche Idee einer grünen Stadt blieb über all die Jahre erhalten: Die Gebäude stehen mit Abstand zur Strasse und umschliessen eine grüne Mitte – ein lebenswerter Ort für Menschen aller Generationen.
- Baujahr 1953–1955
- Architektur Albert Heinrich Steiner
- Umgebungsgestaltung Gustav und Peter Ammann
- Künstlerische Gestaltung Plastik von Emilio Stanzani
- Instandsetzungen Gesamtsanierung und Umbau (1999–2002), Umgebung und Park (2003), Erweiterung Gemeinschaftsraum (2004)
- Projekt Broggi & Santschi (Gesamtsanierung), Ryffel & Ryffel (Umgebung)
- Raumprogramm 151 Wohnungen, 1 Gemeinschaftsraum, 2 Gewerberäume, 15 Garagenboxen, 12 Autoabstellplätze
- Mietzinse Kostenmiete (freitragend und mehrheitlich subventioniert)
- Adresse Brahmsstrasse 60–92, 8003 Zürich