Die Stadt Zürich ist Eigentümerin des Schlachthof-Areals zwischen Hohl-, Herdern-, Basler- und Hardgutstrasse an der Grenze zwischen Aussersihl und Altstetten. Der Stadtrat will das Areal schrittweise zu einem urbanen Arbeitsplatzgebiet und zu einem für das Quartier zugänglichen und begrünten Ort weiterentwickeln. Der Stadtrat hat deshalb mit dem STRB 1151/2022 entschieden, die 2029 auslaufenden Mietverträge mit den drei heutigen Hauptnutzer*innen nicht zu verlängern, und den Schlachtbetrieb auf dem Areal einzustellen.
Im Mai 2025 konnten Anliegen und Ideen von der Bevölkerung in der Online-Mitwirkung zur Entwicklung des Schlachthof-Areals eingebracht werden. Diese wurden nun in der Dokumentation festgehalten.
Das Schlachthof-Areal, auf dem zahlreiche Bauten und Anlagen im Inventar der überkommunalen Schutzobjekte aufgeführt sind, wird seit mehr als hundert Jahren zu grossen Teilen von der Fleischwirtschaft genutzt. Auf Basis der vorliegenden Nutzungsstrategie hat der Stadtrat entschieden, den Schlachtbetrieb ab 2030 auf dem Areal einzustellen und das Areal schrittweise zu einem urbanen Gewerbestandort mit öffentlichem Freiraum und Schulnutzung weiterzuentwickeln. Im Zuge der Weiterentwicklung soll das Areal für das Quartier geöffnet und zugänglich gemacht werden. Die besondere städtebauliche und architektonische Identität gilt es trotz angestrebter Transformation zu erhalten.
Die Konkretisierung der vom Stadtrat beschlossenen Nutzungsstrategie und der Erarbeitung von städtebaulichen, stadträumlichen und nutzungsspezifischen Grundsätzen für die Entwicklung des Schlachthof-Areals erfolgt in der aktuellen Phase der «Entwicklungsplanung Schlachthof-Areal». Sie umfasst von Ende 2024 bis Ende 2025 die Vorbereitung und Durchführung einer Testplanung. Gestützt auf den Erkenntnissen der Testplanung werden die Vorgaben für eine nachhaltige Entwicklung des Areals in einem Masterplan definiert. Mit der Verabschiedung des Masterplans durch den Stadtrat endet die Phase der Entwicklungsplanung. Die Durchführung der Testplanung sowie die Erarbeitung des Masterplans erfolgt unter Mitwirkung der für das Areal wichtigen Anspruchsgruppen.
Der Stadtrat will die Entwicklung des Areals nach 2029 frühzeitig klären. Dies erfolgt seit 2019 in vier Schritten:
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