
Mit dem Ersatzneubau bietet das Gesundheitszentrum für das Alter (GFA) Bachwiesen künftig 184 Plätze an, 48 mehr als heute. Über die öffentliche Parkanlage ist es gut ans Quartier angebunden.
Das GFA Bachwiesen befindet sich in Zürich-Albisrieden und umfasst aktuell insgesamt 136 Plätze. Es besteht aus dem Haus A (erbaut 1959 und instandgesetzt 1998, mit 72 Plätzen) und den 2003 erstellten Gebäuden Haus B (64 Plätze) sowie dem Mitteltrakt C (Betriebsbereich). In der benachbarten Siedlung der Siedlungsgenossenschaft Sunnige Hof betreibt das GFA Bachwiesen die Pflegewohngruppe Sunnige Hof mit 8 Plätzen.
- Bauherrschaft Stadt Zürich
- Eigentümervertretung Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung Amt für Hochbauten
- Ausführungskredit CHF 92,4 Mio. (inkl. Reserven)
- Politischer Prozess Der Ausführungskredit wird der Bevölkerung am 28. September 2025 vorgelegt.
- Architektur Piertzovanis Toews GmbH, Basel
- Baumanagement Perita AG, Pratteln + Zürich
- Landschaftsarchitektur Zwahlen + Zwahlen AG, Cham
- Auswahlverfahren Architekturwettbewerb, 2021
- Bauzeit 2026–2029
Das Haus A entspricht in Bezug auf den Zimmerkomfort nicht mehr dem heute nachgefragten Standard. Die Nasszellen sind von den Zimmern her nicht direkt zugänglich und von den 72 Plätzen sind 56 in Zweier- bzw. Mehrbettzimmern untergebracht. Weiter sind nicht ausreichend Aufenthaltsräume auf den Wohnbereichen vorhanden.
Das bestehende Haus A soll durch einen Neubau mit 120 Plätzen ersetzt werden. Im Einklang mit der städtischen Altersstrategie entsteht ein Tageszentrum mit ambulanten Angeboten für insgesamt 15 Gäste, davon 6 Plätze in Einerzimmern für Wochenend- und Ferienaufenthalte.
Der geplante Neubau bietet Zimmer mit zeitgemässem Komfort und wohnlichem Charakter. Für die Bewohnenden wird das neue Gebäude mit seinen grosszügigen und direkt zugänglichen Aussenräumen ein behagliches Zuhause bieten.
Um eine ökologisch wertvolle und für den Betrieb optimal nutzbare Umgebungsgestaltung zu realisieren, soll ein gewisser Bereich der Aussenflächen neu gestaltet werden. Insbesondere sollen die Demenzgärten im Bestand optimiert und im Neubau nach neusten Erkenntnissen gestaltet werden. Im Weiteren sind zusätzliche hitzemindernde Massnahmen geplant, zum Beispiel eine pflanzenbestandene Wasserfläche.
Aus baulichen und betrieblichen Gründen sind in Haus B und im Mitteltrakt C ebenfalls Anpassungen erforderlich. Dies betrifft unter anderem die optimierte Logistikverbindung des Ersatzneubaus zum Bestand. Ebenfalls soll das Restaurantbuffet in Mitteltrakt C ertüchtigt und ein einheitliches Verpflegungssystem in Haus B etabliert werden.
Die Anforderungen der städtischen Meilenschritte werden umgesetzt. Die Treibhausgasemissionen sollen bei der Erstellung und im Betrieb möglichst tief gehalten werden. Geplant ist ein begrünter Dachgarten mit Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen).
Zur Qualitätssicherung von Neubauten setzt die Stadt Zürich auf den Architekturwettbewerb. Umfassende Informationen zum Wettbewerbsverfahren finden Sie im Jurierungsbericht.