
Die Rosengartenachse hat eine lange und politisch bewegte Geschichte. In den letzten Jahrzehnten fand kein Lösungsansatz eine Mehrheit, weshalb bisher keine gesamtheitliche Lösung umgesetzt werden konnte. Eine Tunnel- und Tram-Lösung scheiterte im Februar 2020 an der Urne.
2021 hat der Gemeinderat den Stadtrat beauftragt, die Rosengartenachse deutlich vom Ziel-, Quell- sowie Binnenverkehr zu entlasten und den Strassenraum – insbesondere für den Fussverkehr – stadtverträglich umzugestalten. Die entsprechende Motion (GR Nr. 2020/63) fordert, dazu einen umfassenden Meinungsbildungsprozess in Gang zu setzen.
Im Auftrag des Stadtrats erarbeitet das Tiefbauamt den geforderten Meinungsbildungsprozess, den «Dialogprozess Zukunft Rosengarten».
Das Tiefbauamt strebt an, die verschiedensten Perspektiven in den Dialogprozess einzubeziehen. Dazu gehören die Perspektiven von Quartier, Stadt, Region und Kanton sowie das Einbinden unterschiedlicher Interessengruppen.
Das Ziel des Dialogprozesses besteht darin, auszuloten, wie die Rosengartenachse in eine für Quartier, Stadt und Region verträgliche Zukunft geführt werden kann und wie ein tragfähiges Vorgehen dafür aussieht. Es steht das Erarbeiten einer Entwicklungsstrategie und Agenda im Vordergrund, nicht die Ausarbeitung eines Strassenprojekts. Der Dialog- und Meinungsbildungsprozess soll ergebnisoffenen geführt werden.
