Das Alleenkonzept der Stadt Zürich wurde vom Stadtrat am 16. Oktober 1991 verabschiedet. Es unterstützt im Sinne eines Richtplans die Erstellung und Ergänzung neuer Baum-Alleen in Strassenbauprojekten.
Dabei liegen die Gründe für die Pflanzung von Stadtbäumen nicht nur in deren Gestaltung und Ästhetik. Massgebend ist auch die ökologische Funktion der Stadtbäume.
Das Alleenkonzept wurde extern im Auftrag von Grün Stadt Zürich erarbeitet. Es konzentriert sich auf das ganze Stadtgebiet Zürichs (ohne Parkanlagen und private Grundstücke). Es orientiert sich nicht an der Machbarkeit oder an den technischen Randbedingungen, sondern einzig am Charakter der Strasse.
Folgende Typen werden dabei unterschieden:
- Alleen als städtische Hauptverbindung
- Alleen als Quartierverbindungen
- Freiraumverbindende Alleen
- Alleen mit repräsentativer oder historischer Bedeutung
- Alleebäume in Wohnquartieren mit geringem Grünflächenanteil
Ziele des Konzepts:
- Die Alleebaumpflanzungen sollen über das gesamte Stadtgebiet auf dem gleichen Konzept basieren.
- Alleen sollen Funktion und Bedeutung der städtischen Verbindung signalisieren.
- Die Projektierung von Alleen soll gleichberechtigt mit der Projektierung anderer Nutzungen erfolgen.
- Das Konzept findet amtsübergreifend Anwendung.
- Zeithorizont: Es wird bewusst auf eine zeitliche Prioritätensetzung verzichtet, das Konzept gilt als langfristige Zielsetzung.
- Bearbeitung: Jährliche Aktualisierung der Neupflanzungen.