Für den See und die drei Flüsse auf Zürcher Stadtgebiet gibt es Leitbilder, an denen sich die städtische Verwaltung bei der Planung und Entwicklung dieser wertvollen Freiraumstrukturen orientiert.
Der See und seine Ufer sind für Zürich von unschätzbarem Wert. Viele Menschen nutzen das Wasser als Erholungsraum, verschiedene Bauten säumen die Ufer. Stadt und Kanton wollen die Entwicklung beim See nicht dem Zufall überlassen. Sie haben deshalb gemeinsam ein Leitbild und eine Strategie für das Seebecken der Stadt Zürich erarbeitet.
Das übergeordnete Leitbild Limmatraum dient als Grundlage für die Planung sowie zur Beurteilung aktueller und zukünftiger Projekte, die den Flussraum tangieren. Darin werden die vielfältigen Nutzungen und Ansprüche berücksichtigt und die wünschenswerte Entwicklung im Limmatraum aufgezeigt. Zur Konkretisierung der Massnahmen wird aktuell eine Umsetzungsagenda erarbeitet.
Die Sihl soll wie die Limmat, zu einem prägenden Element des Zürcher Stadtbilds werden. Dabei steigen unterschiedlichste Ansprüche: neben dem Hochwasserschutz gewinnen im Flussraum die wertvollen Lebensräume für Tiere und Pflanzen, sowie die Erholungsnutzung für eine wachsende Bevölkerung an Bedeutung. Leitlinie für die Entwicklung ist seit über 20 Jahren das «Leitbild Sihlraum». Das «Konzept Sihlufergestaltung ‒ Bereich Innenstadt» konkretisiert die Ziele für den Abschnitt Sihlhölzli bis Sihlquai.
Ziel des Freiraumkonzepts «Fil Bleu Glatt» ist die nachhaltige Aufwertung der Stadtlandschaft und der Freiräume entlang der Glatt. Bis 2031 soll ein siedlungsnahes Erholungsgebiet mit Fuss- und Velowegen und neuen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere entstehen. Beteiligt sind der Kanton Zürich, die Städte Dübendorf, Opfikon und Zürich, die Gemeinde Wallisellen und die Zürcher Planungsgruppe Glattal.