Das Sicherheitsdepartement setzt sich dafür ein, dass Zürcher*innen in ihrer Stadt sicher sind. Rund 3000 Mitarbeitende erfüllen zusammen mit ca. 2400 Milizdienstleistenden (Feuerwehr und Zivilschutz) einen wichtigen gesetzlichen und gesellschaftlichen Auftrag.
Die Stadtpolizei sorgt für Sicherheit und Ordnung auf dem gesamten Stadtgebiet, in enger Zusammenarbeit mit anderen städtischen Diensten. Die Dienstabteilung Verkehr plant und koordiniert die Verkehrsströme, erlässt Vorschriften und sorgt für eine reibungslose Parkplatzbewirtschaftung. Schutz & Rettung schützt Leben und Sachwerte. Das Stadtrichteramt garantiert die Einhaltung der Rechtssicherheit in der Stadt Zürich. Departementsvorsteherin Karin Rykart führt die vier Dienstabteilungen und wird dabei vom Departementssekretariat unterstützt.
Die Geschäftsleitung dient als Koordinations-, Informations- und Konsultativorgan innerhalb des Sicherheitsdepartements.
- Stadträtin Karin Rykart, Departementsvorsteherin
- Christoph Holenstein , Departementssekretär
- Mathias Ninck, Departementssekretär
- Katharina Schorer, Leiterin Kommunikation
- Beat Oppliger, Kommandant Stadtpolizei Zürich
- Hanspeter Fehr, Direktor Schutz & Rettung
- Ulrike Huwer, Direktorin Dienstabteilung Verkehr
- Jörg Ganster, Leitender Stadtrichter
Das Departementssekretariat ist insbesondere für folgende Aufgaben zuständig:
- Unterstützung und Beratung der Departementsvorsteherin bei der Departementsführung
- Stabs- und Sekretariatsführung
- Entwicklung und Umsetzung von Departementsstrategien und -zielen
- Departementale und departementsübergreifende Projektleitung und Koordination
- Ausarbeitung von Anträgen, Stellungnahmen, Berichten, Vernehmlassungen, Vorlagen und Erlassen
- Koordination und Unterstützung oder Fachführung der departementalen oder einem Departement zugeordneten Organisationseinheiten in den Bereichen Kommunikation, Recht, Finanzen, Controlling, Personal, Beteiligungsmanagement, Records Management und Informatik gemäss den Vorgaben der Departementsvorsteherin
- Koordination der Quartiersicherheit
- Geschäftsstelle Krisenführungsorganisation
Das Departementssekretariat des Sicherheitsdepartements leiten Christoph Holenstein und Mathias Ninck.
Der anhaltende Nahostkonflikt wie auch die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft machen deutlich: Die sicherheitspolitischen Herausforderungen für die Schweiz werden nicht kleiner, und sie haben Auswirkungen auch auf die Städte. Sei es bei der Bewilligung von Solidaritäts-Kundgebungen in angespannter Sicherheitslage, bei der Prävention und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus oder durch die Unterbringung von geflüchteten Menschen. Die Stadt Zürich ist als Akteurin gefordert und leistet ihren Beitrag. Alle Mitarbeitenden – gerade auch des Sicherheitsdepartementes – leisten ihn nicht nur in Krisen, sondern immer, Tag für Tag. Etwa rund um Sportveranstaltungen, Konzerte oder Demonstrationen.
Die meisten Zürcher*innen – nämlich 85 Prozent – fühlen sich in ihrer Stadt sicher, wenn sie nachts allein unterwegs sind in ihrem Quartier. Das zeigt die jüngste Bevölkerungsbefragung der Stadt Zürich. Das Vertrauen in unsere Sicherheitskräfte ist hoch. Weltklasse bei der Lebensqualität und bei der Sicherheit sein: Das ist nur dank motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden möglich. Und dank genügender Ressourcen. Auch dies bleibt ein zentraler Teil der Strategie 2026.
In verschiedenen für das Sicherheitsdepartement relevanten Berufsfeldern zeichnet sich ein Arbeitskräftemangel auf dem Arbeitsmarkt ab oder ist ein solcher bereits manifest. Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen mit Diversity Management, dass die Verschiedenartigkeit der Herkunft, des Geschlechts, der Art und des Umfangs der Lebens- und Berufserfahrung der Mitarbeitenden eine Bereicherung für ein Unternehmen oder eine Verwaltungsabteilung bedeutet.
Das Sicherheitsdepartement will die Organisations- und Führungskultur so entwickeln, dass die Attraktivität als Arbeitgeber für alle Geschlechter gegeben ist und die Dienstabteilungen ihre Aufgaben mit genügend und gut qualifizierten Fachkräften auch in Zukunft erfüllen können.
Mit der zunehmenden Verdichtung und weil sich der Stadtraum auch durch den Bedarf an Klimaanpassung und Biodiversität verändert, ist die Stadt mit Herausforderungen in Bezug auf die Nutzung des öffentlichen Raums konfrontiert.
Ziel ist die Balance zwischen den verschiedenen Ansprüchen an die Nutzungen des öffentlichen Raums und dem offenen Zugang für alle Anspruchsgruppen. Es wird eine gute soziale Durchmischung angestrebt.
Im Umfeld von Sportveranstaltungen kommt es häufig zu Gewaltvorfällen – beispielsweise ausserhalb der Stadien, auf den Transportwegen oder im privaten Umfeld der Fans. Die gegenseitige Ausübung von Gewalt unter den Anhänger*innen der beiden Fussballclubs hat auch ausserhalb der Stadt zugenommen.
Ziel ist der Rückgang der Gewaltvorfälle im Umfeld von Sportveranstaltungen unter den Anhänger*innen der beiden Zürcher Stadtfussballclubs und eine verbesserte Zusammenarbeit der Behörden mit den Sportclubs.
Im Zuge von gesellschaftlichen Konflikten, neuen weltweiten Bedrohungen und kriegerischen Handlungen hat die Verbreitung und Wahrnehmung extremistischer Radikalisierung zugenommen. Damit einher gehen politische Forderungen, es solle deren Entstehung und Ausbreitung erkannt und verhindert werden.
Extremismusformen sollen im Vorfeld erkannt und im Nachgang so bearbeitet werden, dass Instrumente der Prävention etabliert und angemessene Interventionen möglich werden.
Zur Prävention und zum Schutz vor häuslicher Gewalt braucht es nachhaltige Unterstützungsstrukturen. Für Betroffene von Gewalt in Partnerschaften soll mit geeigneten Massnahmen – nebst Sensibilisierung und Information – die Zivilcourage im nachbarschaftlichen Umfeld gestärkt und gefördert werden.
Die Erfahrungen aus der Zeit der Corona-Pandemie und den Folgen des militärischen Angriffs von Russland auf die Ukraine haben gezeigt, dass ein reines Top-down-Krisenmanagement nicht ausreicht. Vielmehr ist auch die Beteiligung der Bevölkerung entscheidend, um Krisen erfolgreich zu bewältigen und für neue Herausforderungen bereit zu sein. Im Schwerpunkt «Krisenmanagement und Resilienz» werden die Themen Risikomanagement, Business Continuity Management (BCM) und Krisenmanagement zusammengefasst und bearbeitet.
Weitere Ziele betreffen die Digitalisierung, die mobile Sicherheitskommunikation, das Gesamtkonzept Parkplatzbewirtschaftung sowie die Strassenlärmsanierung. Ebenfalls Teil der Strategie sind die Stellenschaffungen und Optimierung des Ressourceneinsatzes der Stadtpolizei sowie die Standortstrategien für die Stadtpolizei und Schutz & Rettung.
Zum Sicherheitsdepartement gehören folgende Dienstabteilungen und Organisationseinheiten:
- Zugang barrierefrei
- Es sind keine Behindertenparkplätze verfügbar.
- Es sind keine Behindertentoiletten verfügbar.