Frauen im Erwerbsalter (25 bis 64 Jahre) sind im Durchschnitt noch immer etwas weniger gut ausgebildet als Männer. Während 58,1 Prozent der 25- bis 64-jährigen Frauen im Jahr 2023 einen Hochschulabschluss aufweisen, sind dies bei den Männern 59,8 Prozent. Ab 2011 ist der Anteil Personen mit Hochschulabschluss sowohl bei Frauen als auch bei Männern markant angestiegen, seit 2019 aber in etwa gleich hoch.
Die Verhältnisse zwischen Mädchen und Jungen in der Volks- und Mittelschule (bis Sekundarstufe) sind in etwa ausgeglichen. In der Mittelstufe ist der Anteil Mädchen leicht höher.
Insgesamt besuchen leicht mehr Mädchen (52,7 %) als Jungen das Gymnasium. Sie wählen häufiger die Profile Philosophie/Pädagogik/Psychologie, Musik, Bildnerisches Gestalten und moderne Sprachen. Die Jungen entscheiden sich mehrheitlich für Wirtschaft und Recht und das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil. Die Wahl der Schulfächer hat sich in den vergangenen Jahren kaum verändert.