Im Jahr 2023 waren in der Stadt Zürich 557 Personen von häuslicher Gewalt betroffen. Ein Opfer kann von mehreren Täterinnen und Tätern geschädigt werden, beispielsweise wenn zwei Personen gemeinsam einen Mord begehen. Wenn eine der beiden Personen in verwandtschaftlicher Beziehung zum Opfer stand und die andere in partnerschaftlicher Beziehung, dann wird das Opfer pro Beziehungsform ausgewiesen.
Frauen werden deutlich häufiger Opfer von häuslicher Gewalt und machen drei Viertel der geschädigten Personen aus. Über 80 Prozent der Frauen erleben häusliche Gewalt in ehemaligen oder bestehenden Paarbeziehungen. Über ein Drittel der männlichen Opfer erlebt Gewalt in der Familie ((Pflege-)Eltern-Kind-Beziehung).
2023 wurden insgesamt 525 Fälle von häuslicher Gewalt registriert. Dabei waren 557 Personen von häuslicher Gewalt betroffen. Drei von vier Personen, welche von Opfer häuslicher Gewalt wurden, sind weiblich.
90 Prozent der weiblichen Opfer sind über 18 Jahre alt. Bei den männlichen Geschädigten sind 20 Prozent der Personen minderjährig. Vier von fünf der Tatverdächtigten sind männlich. Knapp 98 Prozent der männlichen Beschuldigten und der weiblichen Beschuldigten sind erwachsen.