
Schon im Ursprungsbau der Dorflinde spielte die Kunst eine gewichtige Rolle: Ein blauer Brunnen von Wilfrid Moser setzte einen starken Akzent im Aussenraum und tut es – an etwas anderer Stelle platziert – auch nach der umfassenden Renovierung des Baus weiterhin. Rolf Lipski schuf ein Wandbild für den Speisesaal und Franz Grossert setzte der Dorflinde – und damit ist namentlich der Baum vor dem Gesundheitszentrum für das Alter gemeint, einer der ältesten der Stadt Zürich – ein stilisiertes und farbenfrohes Denkmal aus Keramik im Eingangsbereich.
Die drei monumentalen Eingriffe wurden im Zug der Instandsetzung des Zentrums restauriert und im Falle von Grossert und Moser auf die neuen baulichen Gegebenheiten hin optimiert und angepasst. Den Architekten war es ebenso wichtig, bei der Neugestaltung des Gebäudes und der Aussenanlage Kunst einzubeziehen und eine ähnliche Symbiose zu erreichen, wie sie beim Originalbau sichtbar ist. So wurden Vreni Spieser, Künstlerin aus Zug, für den Innenraum und der österreichische Künstler Gilbert Bretterbauer für die Gestaltung des Aussenraums frühzeitig einbezogen.
- Kunst Gilbert Bretterbauer (*1957), Platzgestaltung
Franz Grossert (1936–2009), Installation, Keramik, Dispersion, Holz
Rolf Lipski (1926–2005), Wandbild
Wilfrid Moser (1914–1997), Brunnen Beton/Polyester
Vreni Spieser (1963), «Schwarm», Tapete mit Irisdruck (Lithograf: Thomi Wolfensberger)
Hans Stalder (*1957), «Pensées», Malerei
Foto: Georg Aerni - Bauherrschaft Stadt Zürich
- Eigentümervertretung Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung Amt für Hochbauten
- Bauzeit 2009–2011