
Das dreiteilige Kunst-und-Bau-Werk «Pfingstweider» des Künstlerkollektivs CKÖ spiegelt das heterogene Quartier wider und verbindet auf spielerische Weise das Haus mit Stadtraum und Park: Auf dem Dach des Schulhauses wendet sich ein reduziertes Billboard mit drei zurückhaltenden, poetischen Neonzeichen dem öffentlichen Stadtraum zu. Die guerillahaft gekleisterte Fototapete im Innern des Schulgebäudes zeigt einen Ausschnitt des Treppenhauses als Bild im Bild. Darin hält sich ein Zirkuspony im Ornat auf, das vielleicht vor dem Einzug der Kinder das Gebäude bewohnt haben mag. Der dritte Teil der Werkgruppe vermittelt die Schulanlage gegen den Pfingstweidpark und greift gleichzeitig die hier früher verortete Schrebergartenkultur auf. Drei präzise positionierte Fahnenmasten werden mit einer Serie von insgesamt 18 künstlerisch gestalteten Fahnen beflaggt – gehisst wird zum Schulstart jeder ersten Klasse eine neue Fahne.
- Kunst Kunstkollektiv CKÖ (Georg Krummenacher, Daniel Lütolf, Sara Widmer), Zürich
«Pfingstweider», 2019
Dreiteilige Werkgruppe: Billboard; drei Fahnenmasten, 18 Fahnen, verschiedene Motive; Fototapete
Foto: Georg Aerni - Projektleitung Kristin Bauer, kuratiert mit Yvonne Wilhelm
- Bauherrschaft Stadt Zürich
- Eigentümervertretung Immobilien Stadt Zürich
- Bauherrenvertretung Amt für Hochbauten
- Bauzeit 2017–2019