
«Eine Farbe leuchtet nur in einer Umgebung, wie Augen nur in einem Gesicht lächeln.» Valentin Hauri bezieht sich in seiner Arbeit auf eine «Farb-Bemerkung» von Ludwig Wittgenstein. Dieser Satz ist auf der ursprünglichen Abgrenzungsmauer in ziegelroter Farbe mittig hinter das markierte Spielfeld aufgemalt. Der so gesetzte Schriftzug bekommt den Charakter einer «Banden-Werbung», wie man sie aus (Fussball-)Stadien kennt.
Im Innern des neu gestalteten Hausteils hat der Künstler auf der «Kaminwand» mit einfachsten malerischen Mitteln auf das Thema Bezug genommen. Drei Farbfelder geraten in ein beziehungsreiches Spiel mit den wechselnden Lichtverhältnissen an der Wand.
- Kunst Valentin Hauri (*1954)
«Ohne Titel», 2002
Wandmalerei, Schrift auf 40 m langer Mauer
Foto: Hannes Henz, Zürich - Projektleitung Karin Frei Bernasconi, kuratiert mit Peter Stohler
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