Mit den energiepolitischen Strategien und Verordnungen legt die Stadt fest, wie sie ihre Energieziele erreicht.
Die Stadt Zürich will den Ausbau der Photovoltaik auf Stadtgebiet noch schneller vorantreiben: Sie setzt sich dafür ein, bis 2040 das bestehende, realisierbare Solarpotenzial vollständig auszuschöpfen. Die aktualisierte Photovoltaik-Strategie zeigt, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Massnahmen das machbar ist.
Die Holzenergieposition hat zum Ziel, die knappe Ressource Holz als Energieträger energetisch optimal zu nutzen. Gleichzeitig soll eine möglichst hohe Klimaschutzwirkung und eine möglichst geringe zusätzliche Belastung der Luftqualität im städtischen Raum erzielt werden.
Die Wärmeversorgungsverordnung (WVV) und die entsprechenden Ausführungsbestimmungen (AB WVV) sind am 1. Juli 2023 in Kraft getreten. Sie definieren die Rahmenbedingungen für den Ausbau der thermischen Netze und der Stilllegung des Gasverteilnetzes.
Um den Einsatz von Gas auch in den Bereichen zu regulieren, die über die Wärmeversorgung hinausgehen, hat der Stadtrat die Gasstrategie verabschiedet. Sie ergänzt somit die Ziele und Massnahmen der Wärmeversorgungsverordnung.
Die Gasstrategie der Stadt hat zum Ziel, den Gasverbrauch zu senken und den Einsatz von Gas aus fossilen Quellen bis spätestens 2040 zu beenden.
Das Konzept «Energieversorgung 2050» bildet die Grundlage zur Erreichung der Ziele für eine 2000-Watt-Gesellschaft. Das Konzept wurde im Zeitraum 2008 bis 2015 entwickelt und basiert auf der Modellierung der zukünftigen Wärme- und Stromnachfrage im Gebäudesektor. Das Konzept berücksichtigt u.a. die lokale Verfügbarkeit erneuerbarer Energien, die erforderlichen Versorgungssysteme, die bauliche und räumliche Entwicklung sowie die Wirkung von Energieeffizienzmassnahmen.
Am 15. Mai 2022 haben die Stimmberechtigten der Festsetzung des Klimaschutzziels Netto-Null bis 2040 in der Gemeindeordnung zugestimmt. Das Energieziel wurde daraufhin ebenfalls angepasst. Die verschärften klima- und energiepolitischen Ziele erfordern eine vollständige Überarbeitung des Konzepts Energieversorgung 2050.
Die Anpassung des Konzepts an die neuen Energie- und Klimaschutzziele ist in Erarbeitung und soll 2025 abgeschlossen werden.
- Optimale Nutzung der lokal verfügbaren erneuerbaren Energien
- Ausbau der Fernwärmeversorgung
- Ausbau neuer Wärme- und Kälteverbunde
(Nutzung von gereinigtem Abwasser, Seewasser und Grundwasser) - Dezentrale Nutzung erneuerbarer Energien in Gebieten, in denen eine leitungsgebundene Energieversorgung nicht rentabel ist
Schlussfolgerung
Der Primärenergieverbrauch für die Gebäude der Stadt Zürich kann bis 2050 um mehr als 50 Prozent gesenkt werden. Dafür müssen Effizienzmassnahmen verstärkt und der Einsatz erneuerbarer Energien ausgebaut werden. Bei einem beschleunigten Wechsel der Energieträger ist eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um über 80 Prozent möglich.
- Zugang barrierefrei
- Es sind keine Behindertenparkplätze verfügbar.
- Es sind keine Behindertentoiletten verfügbar.