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Anschluss an die Zukunft mit dem Glasfasernetz

Medienmitteilung

Zusammenarbeit mit Swisscom ermöglicht rascheren, flächendeckenden Bau

Am 23. September 2012 entscheiden die Stimmberechtigten der Stadt Zürich über einen Objektkredit von 400 Millionen Franken für den Bau eines flächendeckenden Glasfasernetzes. Gemeinsam mit Swisscom wird das ewz das Stadtgebiet bis zum Jahr 2019 flächendeckend erschliessen. Dank dieser Infrastruktur wird die Stadt Zürich als Lebens-, Wirtschafts- und Bildungsstandort im Bereich der Telekommunikation für die Zukunft gerüstet sein.

8. August 2012

Erstes Ja im März 2007

Vor fünf Jahren bewilligten die Stimmberechtigten der Stadt Zürich einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken, damit das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) die erste Etappe eines Glasfasernetzes in der Stadt Zürich bauen konnte. Nach dem damaligen Plan sollte die Erschliessung der Stadt entsprechend der Nachfrage erfolgen. In der Zwischenzeit hat aber die Swisscom die Strategie geändert und will sich in Zürich genau gleich wie in andern Städten am Bau eines Glasfasernetzes beteiligen. Das ewz wird 400 Millionen Franken in das Projekt investieren, sofern nach Stadt- und Gemeinderat auch die Stimmberechtigten grünes Licht geben. Stadtrat Andres Türler hat an der Medienorientierung vom 8. August eine Vorschau auf die Abstimmung vom 23. September gemacht.

Mehr Auswahl, tiefere Preise

Schnelle, leistungsfähige Internetverbindungen werden für Haushalte sowie für private und öffentliche Unternehmen immer wichtiger, um die steigenden Datenvolumen übertragen zu können. Ein flächendeckendes Glasfasernetz ist deshalb eine bedeutende Infrastruktur für den Standort Zürich. Ein städtisches Netz ermöglicht den Wettbewerb unter den Anbieterinnen und Anbietern. Dadurch haben die Kundinnen und Kunden mehr Auswahl und bezahlen weniger. Die Stadt Zürich als Miteigentümerin der neuen Infrastruktur kann Einfluss nehmen auf die Ausbaugeschwindigkeit, die Qualität, den Preis und die diskriminierungsfreie Nutzung. Auf dem modernen Telekommunikationsnetz kann die Stadt Zürich in Zukunft auch intelligente Stromnetze, so genannte Smart Grids, realisieren. Diese verteilen den zunehmend dezentral produzierten Strom optimal, steigern die Effizienz und stimmen Angebot und Nachfrage aufeinander ab.

Ein Netz für alle

Die Kooperation mit Swisscom bedeutet, dass das ewz zusammen mit Swisscom die Basisinfrastruktur baut und unterhält. Das ewz erschliesst rund 75 Prozent der Stadt Zürich, Swisscom rund 25 Prozent. Swisscom übernimmt 60 Prozent, das ewz 40 Prozent der Investitionen für die Grunderschliessung. Die Partner räumen sich gegenseitig ein Nutzungsrecht für 30 Jahre ein, mit Möglichkeit zur Verlängerung. So erhalten alle Endkundinnen und Endkunden Zugang zum ewz.zürinet, unabhängig davon, ob sie durch das ewz oder Swisscom erschlossen werden. Die Zusammenarbeit beim Bau hilft, unnötige Immissionen für die Bevölkerung zu vermeiden und kostensparende Synergien zu nutzen. Das ewz finanziert seine Investitionen vor und wird den Kredit aus den Einnahmen des Glasfasernetzes zurückzahlen. Es beansprucht dafür also weder Steuergelder noch Einnahmen aus dem Stromgeschäft.