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Höhere Ausgaben für Umleitstollen Solis

Medienmitteilung

Ein Wassereinbruch während der Bauarbeiten und eine aussergewöhnliche Leistung der Bauunternehmung haben dazu geführt, dass der Stadtrat die gebundenen Ausgaben für den Geschiebe-Umleitstollen Solis um 2,3 Millionen Franken erhöhen musste.

7. März 2012

Für den Bau des Geschiebeumleitstollens beim Stausee Solis in Mittelbünden ist eine weitere Krediterhöhung nötig. Grund dafür ist, dass wegen einer undichten Abschlussvorrichtung Wasser in die Baustelle drang und diese überflutete. Die dadurch entstandenen Schäden belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Franken, für die das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) als Bauherr möglicherweise haftet. Es ist davon auszugehen, dass die Versicherung diese Kosten übernehmen wird. Das ewz muss aber die Finanzierung rasch sicherstellen, damit es zu keinen Verzögerungen bei den Bauarbeiten kommt.

Ferner hat das ewz mit der Bauunternehmung einen Bonus vereinbart für den Fall, dass der mit den Bauarbeiten verbundene Produktionsausfall unter einem festgelegten Richtwert liegt. Erfreulicherweise konnte die Unternehmung die Bauarbeiten derart abwickeln, dass die notwendige Absenkung des Stausees minimal war und die Produktionsausfallkosten 1,2 Millionen Franken unter den Erwartungen des ewz zu liegen kamen. So hat die Unternehmung nun einen Anspruch auf die Hälfte dieser Summe, was zu einer zusätzlichen Ausgabe führt, die das ewz nun nachträglich beantragt. Für das ewz sowie für die Unternehmung resultiert somit ein Plus von je rund 0,6 Millionen Franken.

Der Stadtrat hat für die zusätzlichen Kosten eine gebundene Ausgabenerhöhung von 2,3 Millionen Franken bewilligt. Dieser Betrag schliesst die Mehrwertsteuer ein.

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