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Areal Herdern als zweiter wichtiger Standort für das ewz

Medienmitteilung

Stadtrat beantragt Projektierungskredit von 9,99 Mio. Franken

Das ewz will seinen Stützpunkt auf dem Areal Herdern in Zürich-West ausbauen und bestehende Gebäude instand setzen. Der Stadtrat hat die dafür nötigen Projektierungskredite zuhanden des Gemeinderats verabschiedet.

16. Dezember 2015

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) will seinen Geschäftsbereich Verteilnetze auf dem Areal Herdern an der Pfingstweidstrasse konzentrieren. Derzeit befinden sich dort ein Werkhof mit Büroarbeitsplätzen Werkstätten und Lager. Ursprünglich wollte das ewz diesen Standort für ein zentrales Betriebs- und Verwaltungsgebäude nutzen, liess den Plan aber wegen zu hoher Kosten fallen. Stattdessen fasst der Stadtrat die Beibehaltung des heutigen ewz-Hauptsitzes in Oerlikon sowie die Zentralisierung weiterer Nutzungen auf dem Herdern-Areal ins Auge.

Logistik von Büros trennen

Das Projekt umfasst einen Ersatzneubau für die Bobinenhalle, einen Erweiterungsbau für die Büronutzung sowie diverse Optimierungen der Lagerflächen im Aussenbereich. Damit wird die Entflechtung der Logistik vom Bürokomplex möglich. In einem weiteren Schritt ist die mit dem Neubau eng zusammenhängende Instandsetzung des heutigen Hauptbaus vorgesehen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat dafür einen Projektierungskredit von insgesamt 9,99 Mio. Franken. Die Baukosten belaufen sich gemäss Machbarkeitsstudie auf 75,5 Mio. Franken für die Neubauten und auf 20 Mio. Franken für die Unterhaltsarbeiten an den bestehenden Gebäuden.

Verbesserungen auch aus städtebaulicher Sicht

Neben den betrieblichen und funktionalen Verbesserungen hat das Projekt auch zur Folge, dass das ewz diverse Mietbüros in der Stadt Zürich aufgeben kann. Ferner wird dank der geplanten Verlegung des Mühlewegs der Werkverkehr von den Fussverbindungen des Quartiers entflochten, und für die Entwicklung sowohl des ewz-Areals als auch der Umgebung in Zürich-West eröffnen sich neue Möglichkeiten. Das Bauprojekt soll Mitte 2017 vorliegen.

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