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Instandsetzung und Optimierung des ewz-Areals Herdern in Zürich-West liegt vor

Medienmitteilung

Studienauftrag für Generalplaner ist entschieden

ewz will das Werkhofareal Herdern in Zürich West baulich und betrieblich optimieren. Zukünftig sollen auf dem Areal rund 600 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, damit ewz die Arbeitsplätze in Zürich an den zwei Hauptstandorten Oerlikon und Herdern konzentrieren kann. Den überzeugendsten Vorschlag für die Neugestaltung des Areals lieferte Meili & Peter Architekten AG gemeinsam mit dem Generalplaner Hämmerle + Partner GmbH aus Zürich.

12. Mai 2016

Die Aufgabe des Studienauftrags umfasste die Erweiterung und Instandsetzung des Hauptbaus mit Büronutzung, einen Ersatzneubau für die Lagerhalle (Bobinenhalle) sowie diverse Umbauten an den Lagerflächen im Aussenbereich. Neu will ewz die Arbeitsplätze in der Stadt Zürich, die heute auf verschiedene Standorte verteilt sind, auf dem Werkhofareal Herdern an der Pfingstweidstrasse 85 sowie im bestehenden Betriebsgebäude Oerlikon konzentrieren. Die gesamten Instandsetzungs- und Optimierungsmassnahmen sollen bei laufendem Werk- und Bürobetrieb erfolgen. Die Fertigstellung aller Baumassnahmen ist für 2022 geplant, sofern der Gemeinderat den Projektierungskredit bewilligt und die Stimmberechtigten später den Baukredit genehmigen.

Durch die Zentralisierung können betriebliche Abläufe optimiert, Fremdmieten aufgelöst und zeitgemässe Bürostrukturen eingerichtet werden. Weiter soll der Aus- und Umbau die Zentrumsqualität des sich dynamisch entwickelnden Gebiets rund ums Toni-Areal stärken und langfristige Entwicklungsmöglichkeiten gewährleisten. Dafür sorgt unter anderem die Entflechtung der Verkehrswege rund ums Areal, indem der Fussweg und der Werkverkehr neu getrennt verlaufen.

Ergebnis des Studienauftrags überzeugt

Das mehrfach ausgezeichnete und international erfolgreiche Zürcher Büro Meili & Peter Architekten AG und Hämmerle + Partner GmbH aus Zürich haben mit ihrem Projekt «Carlo» das Beurteilungsgremium überzeugt. Ihre Erweiterung des Hauptbaus und der Neubau der Lagerhalle ordnet sich ein in die Tradition von gewachsenen Industriearealen, bei denen der Entstehungszeitpunkt der einzelnen Gebäude und ihre Funktion klar getrennt und erkennbar sind. Die Verfassenden schlagen eine Aufstockung des Hauptgebäudes vor und schaffen so die geforderte Vielfalt an Arbeitsplätzen. Dieser Hauptbau wird den Pfingstweidpark seitlich klar neu fassen und mit seiner sorgfältig gestalteten Fassade dem grossen Park zusätzlichen Charakter verleihen. Die Verfassenden platzieren den Neubau der Lagerhalle auf dem westlichen Arealteil. Die Gebäude sind äusserst kompakt entworfen und können dadurch ressourcenschonend erstellt werden. Das Projekt gehört unter Einhaltung der Zielkosten zu den günstigsten Lösungsvorschlägen.

Investitionskosten

Die Kosten für die Neubauten, Erweiterungen und Instandsetzungen belaufen sich gemäss Machbarkeitsstudie auf 95.5 Millionen Franken (inkl. 8 % MwSt., exkl. Reserven). Die Neubauten, Erweiterungen und Instandsetzungen sollen den Standard Minergie-P-ECO erfüllen.

Weiteres Vorgehen

Der Stadtrat hat dem Gemeinderat im Dezember 2015 einen Projektierungskredit von 9.99 Millionen Franken beantragt. Vorbehältlich der noch ausstehenden Bewilligung des Gemeinderats wird dem Generalplanerteam um Meili, Peter & Partner Architekten AG und Hämmerle + Partner GmbH der Auftrag für die Projektierung erteilt werden. Nach der Projektierung sollen der Gemeinderat und danach die Stimmberechtigten der Stadt Zürich über den Objektkredit für die Realisierung entscheiden. Vom 14. Mai bis zum 26. Mai (19. Mai geschlossen) findet im Pavillon des Verwaltungszentrums Werd die Wettbewerbsausstellung mit allen eingereichten Plänen und Architekturmodellen für das Areal Herdern statt.