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Die Industriellen Betriebe nutzen die Chancen der Digitalisierung

Medienmitteilung

Vielfältige Anwendungen in allen Bereichen

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der Stadt Zürich – sei es bei der Infrastruktur oder im Kontakt mit der Bevölkerung. Stadtrat Michael Baumer hat anhand von Beispielen aus dem ewz, der Wasserversorgung, den VBZ und von Energie 360° über den Stand der Digitalisierung in seinem Departement berichtet.

23. August 2018

Stadtrat Michael Baumer hat in seinem Wahlkampf die Digitalisierung als wichtiges Thema für die Zukunft der Stadt Zürich hervorgehoben. Jetzt ist er Vorsteher der Industriellen Betriebe und hat dort in den ersten Monaten seiner Amtszeit festgestellt, dass viele Projekte in Arbeit und zahlreiche auch schon umgesetzt sind. Nun will er die Digitalisierung weiter vorantreiben, für einen effizienten und kundenfreundlichen Betrieb der Stadt. Im Rahmen einer Medienkonferenz hat er zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz), der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ), der Wasserversorgung und der Energie 360° AG die Entwicklung anhand von konkreten Beispielen aufgezeigt. Das Spektrum reichte von innerbetrieblichen technischen Prozessen über Dienstleistungen für andere städtische Abteilungen bis zur Personalschulung und kundenseitigen Services.

Von den Anlagen über die Mitarbeitenden bis zu den Kundinnen und Kunden

Das ewz präsentierte das Netzwerk LORA (Long Range), das es auf der Basis der Glasfaserinfrastruktur in der Stadt Zürich baut. LORA bildet die technische Grundlage für Smart City und Internet-der Dinge-Anwendungen und kann von allen Dienstabteilungen der Stadt genutzt werden. Erste Versuche mit Messungen von Luftqualität, Wasserständen und weiteren Wasserwerten, aber auch beim Ermitteln von freien Parkfeldern (Smart Parking) sind vielversprechend. Das Beispiel der Wasserversorgung betraf betriebliche Prozesse. Im sogenannten Prozessleitsystem sind rund 25 000 Datenpunkte verknüpft, mit denen sämtliche Anlagenteile gesteuert werden. Alle Türbewegungen und ungefähr 450 Online-Überwachungen (Qualitätswerte) werden kontinuierlich aufgezeichnet und ausgewertet im Sinne der Prozesskontrolle und -sicherung. Die VBZ beleuchteten die Digitalisierung bei der Aus- und Weiterbildung des Fahrpersonals. Mittels e-Learning eignen sich die Fahrerinnen und Fahrer vielfältige Kenntnisse an: über die einzelnen Tram- und Buslinien, die Ein- und Ausfahrten bei den Depots, die Wendemöglichkeiten, die Besonderheiten bei Fahrwegen oder auch die ökologische Fahrweise. Energie 360° schliesslich stellte ein Angebot für ein energieoptimiertes Zuhause (Smart Home) vor. Mit dem Produkt «Smartacus» lassen sich Raumklima, Energieverbrauch und zum Beispiel die ideale Nutzung der Solaranlage ganz einfach über ein Handy oder Tablet steuern.

Für eine leistungsfähige Infrastruktur

Die Beispiele lassen den Schluss zu, dass das Departement der Industriellen Betriebe die Chancen der Digitalisierung nutzt. Die einzelnen Unternehmen arbeiten konsequent in diese Richtung weiter. Die Digitalisierung soll letztlich dazu beitragen, dass die Stadt Zürich auch in Zukunft über eine leistungsfähige Infrastruktur verfügt und zu den attraktivsten Städten zum Wohnen und Arbeiten zählt. Mit dem Wachstum, den neuen Bedürfnissen der Bevölkerung und neuen Angeboten in den verschiedensten Lebensbereichen ändern sich auch die Anforderungen an die Infrastruktur. Diesen muss die Stadt Rechnung tragen. Die Industriellen Betriebe sind dazu bereit.